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nano spezial – Olympia
Donnerstag, 15. Juli 2004, 18.30 Uhr
Erstausstrahlung

Mainz (ots)

Vor der Olympiade in Athen (13. bis 29. August 2004)
wendet sich „nano“ in einer „spezial“-Ausgabe dem Sport zu: „nano“
schaut, wie Sportgeräte für die Bestleistungen der Athleten optimiert
werden und untersucht die Rolle der Psychologie beim Wettkampf.
Außerdem berichtet „nano“ über moderne Leistungsdiagnostik und
Doping.
Gold für das beste Sportgerät: „nano“ besucht die Forschungsstelle
zur Entwicklung von Sportgeräten (FES) in Berlin. Das Institut wird
manchmal als Goldschmiede bezeichnet, denn immer öfter gibt das
Material beim Kampf um die Medaillen den Ausschlag. „nano“ schaut den
Tüftlern beim Bau von Fahrrädern und Ruderbooten über die Schulter.
Außerdem trifft „nano“ den Sportschützen Marko Schulze, der sich vom
Schaft seines Gewehrs einen psychologischen Vorteil verspricht.
Sieg ist eine Frage der Psychologie: Ebenso wie das Material
spielt die mentale Fitness eine wichtige Rolle. Denn gerade im
Hochleistungsbereich sind die Athleten körperlich nahezu
austrainiert. Im Wettkampf entscheidet daher immer öfter die mentale
Stärke über Sieg oder Niederlage. Auch die Turnerin Yvonne Musik
nutzte im Olympiajahr die Hilfe eines Sportpsychologen. Nach einem
Sturz am Stufenbarren wollte es an diesem Gerät nicht mehr so recht
klappen. Dank der Hilfe des Sportpsychologen wird die 18-Jährige in
Athen an ihren ersten Olympischen Spielen teilnehmen.
Moderne Leistungsdiagnostik: Eigentlich ist eine
Tausendstelsekunde nichts – im Sport kann das aber eine Ewigkeit
sein. Für den deutschen Hürdenläufer Mike Fenner kommt es daher
darauf an, im Wettkampf seine Leistung voll abrufen zu können.
Wichtige Faktoren: die richtige Technik, eine gute Kondition und viel
Taktik. Dafür trainiert Fenner im Olympiastützpunkt in Berlin mit
modernsten Messmethoden.
Doping – der Neben-Wettkampf: „Keine Macht den Drogen“ wird wohl
in Athen nur ein alter Slogan sein. Nach Ansicht von Wissenschaftlern
sind dopingfreie Spiele unwahrscheinlich. Denn selbst wenn es keine
offiziell positiv getesteten Sportler geben sollte, gibt es genügend
Dopingfälle, die nicht entdeckt werden. Wie der Doping-Fall in den
USA mit dem Steroid THG gezeigt hat, werden die Methoden immer
einfallsreicher und skrupelloser. Welches Risiko Sportler inzwischen
bereit sind, für den Erfolg einzugehen, das hat auch den deutschen
Dopingfahnder Wilhelm Schänzer überrascht. Mit der Nachweismethode
aus Köln werden in Athen alle Sportler auf THG getestet werden.
Es moderiert Ingolf Baur.
Redaktionshinweis: Zu Olympia 2004 sendet das 3sat- Magazin
„Kulturzeit“ ab Donnerstag, 29. Juli, jeweils dienstags und
donnerstags, 19.20 Uhr, die sechsteilige Reihe „Der Lauf der Spiele“.
„Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“ beschäftigt sich am Sonntag,
8. August, 20.55 Uhr, mit dem Ursprung des Spiels der Spiele. Am
gleichen Tag zeigt 3sat die beiden Filme „Olympiade – Die Träume der
Athleten“ (21.00 Uhr) und „Gold macht nicht glücklich“ (22.45 Uhr).
Der Dokumentarfilm „Mädchengeschichten: Adriana aus Athen“ verfolgt
am Donnerstag, 12. August, 21.00 Uhr, den Alltag eines jungen
Mädchens in Athen. Am Freitag, 13. August, 21.30 Uhr, folgt ein
„3satbörse spezial“ zu „Olympia und Sicherheit“ und schließlich
sendet 3sat am Mittwoch, 1. September, 20.15 Uhr, die Dokumentation
„Gewinnen um jeden Preis“.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Peter Bernhard (06131 – 706261)
Mainz, 12. Juli 2004
ots-Originaltext: 3sat
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6348

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