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„nano“: Stammzellforschung in England und Deutschland
3sat-Zukunftsmagazin berichtet über Grenzen beim Therapeutischen Klonen
Freitag, 22. Oktober 2004, 18.30 Uhr

Mainz (ots)

„Das Schönste ist, wenn man sieht, wie sie wachsen,
wie daraus etwas entsteht“, so begeistert spricht Miodrag Stojkovic
von seinen geklonten Stammzellen. Der gebürtige Serbe mit deutschem
Pass arbeitet im britischen Newcastle und hat hier als erster die
Lizenz bekommen, menschliche embryonale Stammzellen zu klonen – zu
therapeutischen Zwecken. Das Ziel von Stojkovic: Verstehen, warum
manche Menschen an Typ-1-Diabetes erkranken und andere nicht.
Ethische Probleme haben weder er, noch die „Human Fertility and
Embryology Authority“ (HFEA), die ihm die Erlaubnis zu dieser
Forschung für ein Jahr erteilt hat.
Miodrag Stojkovic ist nicht ganz freiwillig in Newcastle. Gerne
würde er zum Forschen nach Deutschland zurück gehen. Doch hier gilt
seine Arbeit als „ethisch bedenklich“. Sollte Stojkovic allerdings
Erfolg haben und tatsächlich eine Therapie aus seinen Ergebnissen
entwickelt werden können, dann wäre es kaum vorstellbar, dass sich
die deutsche Gesellschaft gegen die neue Behandlungsmethode wenden
würde.
„nano“ stellt im Schwerpunkt „Stammzellforschung“ die
unterschiedlichen Grenzen beim Therapeutischen Klonen in
Großbritannien und Deutschland in zwei Beiträgen gegenüber.
Es moderiert Angela Elis.
Redaktionshinweis: Die weiteren Themen dieser „nano“-Ausgabe
erhalten Sie jeweils am Vortag über die aktuellen Dienste oder bei
der Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Peter Bernhard (06131 – 706261)
Mainz, 19. Oktober 2004
ots-Originaltext: 3sat
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6348

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