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China entdecken
3sat zeigt 24-Stunden-Thementag ueber eine Weltmacht im Wandel
Dienstag, 01.11.05
Erstausstrahlungen: „nano extra“ (18.30 Uhr), „Kulturzeit extra“ (19.20 Uhr)

Mainz (ots)

Rikschas und Rolls-Royce, Kommunismus und Konsum,
Meditationsübungen im Schatten von Wolkenkratzern: Das sind die
äußeren Zeichen einer Weltmacht im Wandel, die den Spagat zwischen
Tradition und Moderne übt. Der 3sat-Thementag „China entdecken“
zeichnet am 1. November ein umfassendes Bild dieser aufstrebenden und
in sich widersprüchlichen Weltmacht. 24 Stunden lang geht 3sat auf
Entdeckungsreise im Riesenreich, erkundet Wirtschaft und
Wissenschaft, Kultur und Natur, Geschichte und Gesellschaft.
Wissenschaft und Wirtschaft: Ohne chinesische Produkte könnte kein
Jumbo-Jet mehr starten, Computer könnten nicht mehr hergestellt
werden, Bekleidungsgeschäfte wären wie leer gefegt, und auch Nuss-Eis
ließe sich nicht mehr herstellen. „nano extra“ (Erstausstrahlung,
18.30 Uhr) analysiert unter anderem die gegenseitige wirtschaftliche
Abhängigkeit von Deutschland und China. Außerdem geht die
Sonderausgabe des Magazins auf die Besonderheiten chinesischer
Forschungspolitik ein und zeigt, wie China Forschung und ihre
Erkenntnisse auch mithilfe ausländischer Investoren ins Land. Mit
Technik, Wirtschaft und Wachstum und manchem Widerspruch in China
beschäftigen sich außerdem vor allem die Sendungen, „hitec.
Boomregion Shanghai“ (12.00 Uhr) und „neues spezial. Rasantes
Wachstum – Hightech aus Asien“ (12.30 Uhr) sowie „Shanghai privat –
Wohnen auf der Baustelle“ (13.00 Uhr). Darin geht es beispielsweise
um die Probleme, die das enorme Wachstum nach sich zieht, was man
besonders in Shanghai beobachten kann, und um die Tatsache, dass sich
Vieles durch die neuen Techniken dem Zugriff der Mächtigen entzieht
oder entziehen könnte. Es wird deutlich, dass China an vielen Stellen
mit seiner eigenen Geschwindigkeit kämpft.
Kultur: Lange Zeit agierte China im Verborgenen, spielte keine
 seiner Größe und seinem Potenzial entsprechende 
wirtschaftliche und geopolitische Rolle. Um so dramatischer wirkt nun
der Auftritt des Landes auf der Weltbühne. Die Sonderausgabe
„Kulturzeit extra“ (Erstausstrahlung, 19.20 Uhr) untersucht das
gesellschaftliche, philosophische und kulturelle Phänomen „China“:
Das Magazin befragt Experten zum Einfluss Chinas in der Welt, geht
der Menschenrechtssituation und dem Menschenbild in der
„Volksrepublik“ auf den Grund, zeigt den Einfluss der fernöstlichen
Kultur auf westliche Lebensgestaltung wie zum Beispiel bei
Gesundheit, Philosophie und Lebensgestaltung sowie chinesische
Ästhetik im internationalen Kino. „Made in China“ (17.00 Uhr)
porträtiert junge Künstler, die an den Grundpfeilern der chinesischen
Gesellschaft rütteln. Um chinesische Gegenwartskunst geht es in der
Dokumentation „China jetzt!“ (17.55 Uhr).
Natur, Geschichte und Gesellschaft „Das Wachstum ist begeisternd,
der Fortschritt gewaltig“, weiß Joachim Holtz, Autor der zweiteiligen
Dokumentation „China – Reise durchs Reich der Mitte“ um 20.15 Uhr und
21.00 Uhr. „Aber die Entwicklung geht in zwei Richtungen – China
steckt mit dem Kopf im Weltraum, mit den Füßen aber noch im
vergangenen Jahrhundert.“ Für diesen Zweiteiler ist das sein Team vom
Fluss des Schwarzen Drachen ans Ostchinesische Meer bei Quingdao
gereist, weiter nach Peking und Shanghai und wieder entlang der
Ostküste bis nach Hongkong. Erheiternde und erschütternde Begegnungen
mit Menschen und ihren Schicksalen zeigen die unbekannten Seiten
Chinas. Weitere Dokumentationen über Land und Leute sind in den
Mehrteilern aus der Reihe „Chinas Ströme – Chinas Zukunft“ ab 9.00
Uhr und „Gerd Ruge unterwegs in China“ ab 14.45 Uhr sowie im Film „Im
Reich des Gelben Berges“ (16.15 Uhr) zu sehen.
Spielfilme: Die Spielfilme „Verführerischer Mond“ (China 1996,
21.45 Uhr) und „Blinder Schacht“ (Hongkong/China/Deutschland 2002,
23.35 Uhr) runden das 3sat-Programm zu China ab.
Mit dem Thementag „China entdecken“ beendet 3sat eine Reihe mit
Dokumentationen, Filmen, aktuellen Beiträgen und Sondersendungen der
3sat-Magazine zum Thema „China entdecken“: Noch bis Freitag, 28.
Oktober, beschäftigt sich das 3sat-Zukunftsmagazin „nano“ (18.30 Uhr)
in einer dreiteiligen Reihe mit dem bevölkerungsreichsten Land der
Erde. Eine „extra“-Ausgabe des 3sat-Theatermagazins „FOYER“ berichtet
am Samstag, 29. Oktober, 19.20 Uhr, von einer der ältesten und
einflussreichsten Traditionen des chinesischen Theaters – der
Kunqu-Oper. Außerdem zeigt 3sat am Freitag, 28. Oktober, 20.15 Uhr,
die Dokumentation „Good Bye Mao“, in der gezeigt wird, wie die
Chinesen mit dem Widerspruch von Kommunismus und Kapitalismus in
ihrem Land leben.
Redaktionshinweis: Fotos erhalten Sie bei der
ZDF-Bildbereitstellung unter http://bilderdienst.zdf.de.
Eine ausführliche Sonderpublikation zum Thementag „China
entdecken“ erhalten Sie bei der Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
oder unter dem Link http://pressetreff.3sat.de/Public/China.pdf.
Presse und Öffentlichkeitsarbeit 3sat
Peter Bernhard (06131 – 706261)
Mainz, 26. Oktober 2005

Original-Content von: 3sat, übermittelt durch news aktuell

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