BLB - Bau- u. Liegenschaftsbetrieb NRW
Erster Spatenstich für ein neues Polizeidienstgebäude in Gelsenkirchen-Süd
Gelsenkirchen (ots)
Als Ersatz für den derzeitigen Standort Gelsenkirchen-Süd an der Overwegstraße 61 entsteht am Wildenbruchplatz ein neues Dienstgebäude für die Polizei.
Zum heutigen Ersten Spatenstich sind u.a. der Innenminister des Landes NRW Dr. Ingo Wolf, der Polizeipräsident Rüdiger von Schoenfeldt, Oberbürgermeister Frank Baranowski, Rolf Krähmer, Geschäftsführer des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB NRW) und Markus Vieth, Niederlassungsleiter des BLB NRW Münster erschienen. Gemeinsam markieren sie mit diesem Termin den offiziellen Startschuss für die Realisierung des neuen Dienstgebäudes.
"Der 6-geschossige Bau an der Overwegstraße, in dem die Polizei derzeit untergebracht ist, entspricht nicht mehr den Anforderungen, die die moderne Polizeiarbeit an ein gut ausgestattetes Dienstgebäude stellt", erklärt Markus Vieth, Leiter der Niederlassung Münster des BLB NRW. Der Baukörper stammt aus dem Jahr 1964. In dieser Zeit hat man den Gebäuden Flächenmuster zugrundegelegt, die heute für den Dienstbetrieb der Polizei nicht mehr geeignet sind. Die Büros und die Räume des Wachbereiches sind zu klein. Auch durch Um- oder Anbauten ließe sich keine Verbesserung der Situation erzielen. "Unter Berücksichtigung der sich verändernden Bedürfnisse der Polizei lässt sich das Gebäude nicht adäquat sanieren", so Vieth. "Aus diesem Grund haben wir uns für einen Neubau entschieden."
Mit der Errichtung des Gebäudes am Wildenbruchplatz im direkten Anschluss an das bestehende Gebäude des Landesbetriebs Straßenbau NRW wurde auch in Bezug auf den Standort eine sinnvolle Lösung gefunden: Durch die sehr zentrale Lage mit einem Radius des Zuständigkeitsbereiches von maximal vier Kilometern sind Streifenwagen in durchschnittlich zwölf Minuten vor Ort. Für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ist die Polizei an diesem Standort mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar.
Architektonisch wird sich die neue Polizeidienststelle nahtlos an das bestehende Gebäude des Landesbetriebs Straßenbau NRW anfügen. Sie wird im Grundriss als dritter Gebäudewinkel, zur Straße hin 6-geschossig (zzgl. Kellergeschoss) und im nach hinten liegenden Anbau 2-geschossig, errichtet. Städtebaulich wird dadurch die vorhandene Kammform fortgeführt. Bei der Fassade, die in Form eines Wärmedämmverbundsystems zur Ausführung kommt, werden das Fensterbandthema und die Farbelemente der Nachbarbebauung aufgenommen.
In dem neuen Gebäude werden außer einer Hauptwache und einer Bezirksdienststelle noch fünf Kommissariate, ein Gewahrsam, eine Kriminalwache und eine Kriminaltechnische Untersuchung untergebracht sein. Auch Polizeipräsident Rüdiger von Schoenfeldt freut sich über den Beginn des Projekts: "Für die Polizei bleibt Alt-Gelsenkirchen ein wichtiger Standort, dem mit dem neuen Gebäude in adäquater Weise Rechnung getragen wird."
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