BLB - Bau- u. Liegenschaftsbetrieb NRW
FH Aachen: Richtfest auf dem Campus Jülich
Jülich (ots)
Der Rohbau für den neuen Campus in Jülich ist fertig gestellt. Knapp 77 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln investiert der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW in den Neubau.
Jülich. Mit über 8.500 Studierenden, 220 Professoren, 300 Lehrbeauftragten sowie etwa 200 Laboren an den beiden Standorten Aachen und Jülich ist die FH Aachen eine der größten Fachhochschulen Deutschlands. Seit Freitag, 20. März 2009, weht an der Heinrich-Mußmann-Straße der Richtkranz über dem Neubau des Campus Jülich der FH Aachen. NRW-Bauminister Lutz Lienenkämper MdL und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel MdB, sowie Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung dankten den Bauleuten und Handwerkern für die termingerechte Fertigstellung des Rohbaus. Knapp 77 Millionen Euro wird der Campus Jülich insgesamt kosten und vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) aus Bundes- und Landesmitteln finanziert. Zum Frühjahr 2010 soll der nach modernstem Energiestandard gebaute Campus mit einer Fläche von insgesamt 23.000 Quadratmetern fertig gestellt sein. Die Außenanlagen können ab Juni 2010 genutzt werden.
Die Architekten und Ingenieure der für das Projekt verantwortlichen Aachener Niederlassung des BLB NRW setzen bei der Planung auf ein klar strukturiertes Konzept, schließlich soll der neue Campus bestmögliche Bedingungen zum Studieren, Forschen und Leben bieten: Neben Auditorium und dem Gebäude für Natur- und Ingenieurwissenschaften entstehen auf 1.000 Quadratmetern neue Hörsäle und Seminarräume. Im Verbindungstrakt zwischen den beiden U-förmigen Neubauten bieten zwei große, teilbare Hörsäle Raum für bis zu je 200 Personen; zudem gibt es vier weitere Hörsäle zwischen 100 und 120 Quadratmetern sowie sieben Seminarräume von je 50 Quadratmetern. Außerdem erhalten die drei Jülicher Fachbereiche der FH Aachen eigene Laborflügel inklusive PC- und CAD-Labore. Auch die Bibliothek im ersten Stock des Auditoriums wird vergrößert und um weitere Lern- und Leseplätze bereichert.
Auch sonst sollen sich Studierende und FH-Mitarbeiter wohlfühlen: Eine neue Mensa mit Cafeteria wird für das leibliche Wohl sorgen. Helle Innenhöfe schenken Licht und in den Pausen Raum, um zu verweilen und aufzutanken. Für das richtige Klima sorgen fünf unterirdische Erdregister: Zwei Meter unter der Erde sind rund drei Kilometer Polypropylenrohre verlegt. Mit der so genutzten Erdwärme können bis zu 90.000 Kubikmeter Frischluft pro Stunde für die Labore und Hörsäle im Winter vorgewärmt und im Sommer gekühlt werden. Um den Campus-Charakter zu unterstreichen, wird auch das Umfeld gestaltet: Das zehn Hektar große Gelände wird zu einer öffentlich zugänglichen Parklandschaft mit Baumreihen und zwei Fußballplätzen. In dem Park werden Studierende und Bürger nicht nur Flächen zur Erholung und sportlichen Betätigung finden. Das gesamte Niederschlagswasser der Dachflächen und befestigten Oberflächen kann dort versickern. Im Sommer des Jahres 2010 wird die FH Aachen ihren neuen Campus in Jülich beziehen.
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