BLB - Bau- u. Liegenschaftsbetrieb NRW
Das neue "Herz" der Ruhr-Uni - Wettbewerb zur Umgestaltung der Zentralachse entschieden
Bochum (ots)
Die Umgestaltung der Zentralachse der Ruhr-Universität Bochum nimmt konkrete Formen an. Eine Empfehlungskommission hat sich nun dafür ausgesprochen, den Entwurf der Arbeitsgemeinschaft Molestina Architekten (Köln)/Landschaftsarchitekturbüro FSWLA (Düsseldorf) für das neue "Herz" der Ruhr-Uni zu realisieren. Das teilte der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) mit.
Der Entwurf von Molestina und FSWLA überzeugt durch hohe Flexibilität. Das Konzept eröffnet ganz unterschiedliche Möglichkeiten, die geplanten Gebäude und Räume zu nutzen. Vorgesehen ist eine klar gegliederte Erschließungsachse vom UniCenter bis zum Audimax. Entstehen soll eine Abfolge von Plätzen, zentralen Gebäuden und Grünräumen, die künftig die Ruhr-Uni als "Visitenkarte" repräsentieren werden. Das Bibliotheksgebäude und das Audimax bleiben erhalten und werden umgenutzt.
Eine Jury unter dem Vorsitz des Städtebau-Experten Prof. Carl Fingerhuth (Zürich) hatte den Entwurf der Köln-Düsseldorfer Arbeitsgemeinschaft bereits im Oktober 2009 zu einem von drei Siegern eines Architektenwettbewerbs gekürt. Den Wettbewerb hatte der BLB NRW ausgelobt, um Ideen zu sammeln, wie die Zentralachse städtebaulich gestaltet und funktional neu geordnet werden kann. An dem Wettbewerb beteiligten sich 14 Teams aus Architekten und Freiraumplanern. Die drei siegreichen Entwürfe wurden den Bürgern Anfang Dezember im Rahmen der "Bochumer Stadtgespräche" vorgestellt und erläutert.
Die Wettbewerbs-Jury kam nun in ihrer neuen Funktion als Empfehlungskommission erneut zusammen, um darüber zu urteilen, wie die drei Sieger-Entwürfe seit dem vergangenen Herbst weiter ausgearbeitet worden sind - und votierte einstimmig für den Beitrag von Molestina und FSWLA.
Der ausgewählte Entwurf überzeugte auch den Vertreter der Denkmalpflege und wird als Masterplan die Grundlage bilden für die anstehende Realisierung des Projektes. Bei ihr werden der BLB NRW als Bauherr und die Ruhr-Uni als Nutzer sowie die Projektsteuerung und der Architekt eng zusammenarbeiten.
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