BLB - Bau- u. Liegenschaftsbetrieb NRW
Ausbau der Theodor Blank Kaserne in Rheine-Bentlage schreitet zügig voran
Richtfest für die erste neue Luftfahrzeugwartungshalle, Gebäude für Rettungs- und Sicherheitsgerät just fertiggestellt
Rheine (ots)
Heute belegen gleich zwei symbolträchtige Handlungen, dass der Ausbau und die Modernisierung des Heeresflugplatzes und der Theodor Blank Kaserne in Rheine-Bentlage sichtbar voranschreiten: Erst wird das Richtfest für die erste neue Luftfahrzeugwartungshalle gefeiert, dann übergibt der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) den symbolischen Schlüssel für das gerade fertiggestellte Gebäude für Rettungs- und Sicherheitsgerät an die Bundeswehr. Für das Gesamtprojekt, das die Niederlassung Münster des BLB NRW im Auftrag des Bundes, vertreten durch die Oberfinanzdirektion Münster und die Wehrbereichsverwaltung West, realisiert, sind 130 Millionen Euro veranschlagt. Bis 2017 werden insgesamt 52 Gebäude saniert, modernisiert oder neu errichtet.
Die neue Luftfahrzeugwartungshalle mit einer Länge von 86 Metern, einer Breite von 39 Metern und einer Höhe von 16 Metern ist für Wartungs- und Inspektionsarbeiten an den in Rheine-Bentlage stationierten Hubschraubern vom Typ CH53 bestimmt. Insgesamt sechs solcher Wartungs- und Instandsetzungshallen sollen in den nächsten Jahren sukzessive die alten Hallen ersetzten, die aufgrund ihrer geringeren Größe für diese Arbeiten nur eingeschränkt nutzbar sind. Einschließlich der Herstellung des Hallenvorfeldes und des neuen Rollweges sind 9,2 Millionen Euro für diese Baumaßnahme veranschlagt. Bis zur geplanten Fertigstellung der Halle im Dezember 2010 werden insgesamt 16.000 Kubikmeter Boden bewegt, 2.000 Kubikmeter Beton und 650 Tonnen Stahl verbaut sowie 29.000 Meter Kabel und Leitungen verlegt.
Das Gebäude für Rettungs- und Sicherheitsgerät hat die BLB-Niederlassung Münster im April 2010 fertiggestellt. Hier wird künftig die für den Flugbetrieb vorgeschriebene Ausrüstung, z.B. Pilotenanzüge, Helme und auch Schwimmwesten, je nach fliegerischem Auftrag ausgegeben, kontrolliert, gewartet und wenn nötig instandgesetzt. Die Kosten für dieses Gebäude belaufen sich auf 3,1 Millionen Euro.
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