BLB - Bau- u. Liegenschaftsbetrieb NRW
Instandsetzung und Erweiterung des Polizeipräsidiums Düsseldorf - BLB NRW schreibt europaweiten Wettbewerb aus
Düsseldorf (ots)
20 Büros können sich an dem Architektenwettbewerb zur Instandsetzung und Erweiterung des Polizeipräsidiums Düsseldorf beteiligen. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Düsseldorf (BLB NRW) beabsichtigt, das bestehende Polizeipräsidium instand zu setzen und mit Büroflächen von 5.100 qm zu ergänzen. Eine zweigeschossige Tiefgarage und die Gestaltung des Jürgensplatzes gehören ebenfalls zur Planungsaufgabe.
Das denkmalgeschützte Präsidium, Bauzeit von 1929 bis 1933, bildet mit dem benachbarten Ministerium für Bauen und Verkehr NRW (MBV) ein historisch bedeutsames Gebäudeensemble. Das MBV wurde 2007 vom BLB instandgesetzt, das Polizeipräsidium soll nun ebenfalls eine zeitgemäße Erneuerung und Erweiterung erhalten. Dabei gehören die Minimierung der Lebenszykluskosten und die Optimierung der Energieeffizienz zu den erklärten Zielen des BLB NRW.
Die Gestaltung des Erweiterungsbaus erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit der baulichen Umgebung am Jürgensplatz und dem bestehenden Gebäudeensemble. Der Erweiterungsbau ist notwendig, weil durch Zentralisierung von Dienststellen zu den derzeit ca. 850 Bediensteten im Polizeipräsidium 350 bis 400 Personen hinzukommen werden.
Im Rahmen der Planungsaufgabe soll auch die städtebauliche Verbindung vom Landtag über den Jürgensplatz in Richtung Schwanenspiegel, die den Stadtteil Düsseldorf-Unterbilk näher an den Rhein bindet, ermöglicht werden.
Der BLB NRW möchte mit dem Wettbewerb einen Generalplaner ermitteln, der die Objekt- und Freiraumplanung, die technische Gebäudeausrüstung, die Energie und die Tragwerksplanung übernimmt. Eine Jury wählt am 7. Dezember die ersten drei Preisträger aus, mit denen der BLB NRW in Verhandlungen tritt. Als Ergebnis dieses Verhandlungsverfahrens erhält eines der drei Büros den Auftrag für die Generalplanung. Mit dem Beginn der Bauarbeiten ist in 2012 zu rechnen.
Polizeipräsident Schenkelberg zeigte sich erfreut, dass durch die Ausschreibung des Architektenwettbewerbs das Projekt jetzt konkret wird. "Mit der Instandsetzung und Erweiterung des Präsidiums sichern wir den Standort der Polizei am Jürgensplatz; ein anderer Standort wäre nicht zuletzt mit Blick auf die Geschichte des Jürgensplatzes für mich auch schwer vorstellbar."
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