Die 25 LinkedIn Top Companies: Siemens bleibt attraktivster Arbeitgeber in Deutschland
München (ots)
Deutsche Unternehmen sind in der Liste stark vertreten // Hersteller von Konsumgütern und Healthcare-Unternehmen schneiden besonders gut ab
Welche Unternehmen bieten Arbeitnehmern die besten Bedingungen, um ihre Karrieren voranzutreiben? Diese Frage beantwortet erneut die jährlich veröffentlichte Liste der 25 LinkedIn Top Companies, die zum dritten Mal in Deutschland erscheint. Zum zweiten Mal in Folge kann Siemens sich den ersten Platz als attraktivster Arbeitgeber sichern. Mit Volkswagen und Fresenius befinden sich auch auf den Plätzen zwei und drei Unternehmen, die ihren Hauptsitz hierzulande haben. Für das Ranking* werden exklusive Daten von LinkedIn, beispielsweise im Hinblick auf die Entwicklungsmöglichkeiten, das Kompetenzwachstum der Mitarbeiter oder die Unternehmensstabilität, analysiert und ausgewertet.
Gerade deutsche Unternehmen bieten ihren Angestellten demnach gute Karrierechancen: Insgesamt schaffen es 15 von ihnen auf die Liste. Neben Siemens, Volkswagen und Fresenius gehören dazu zum Beispiel der Automobil- und Maschinenbauzulieferer Schaeffler (Platz 5), ProSiebenSat.1 Media (Platz 8) oder die Deutsche Telekom (Platz 20). Das bestplatzierte internationale Unternehmen ist Axa auf Platz 12. Mit Sanofi (Platz 19) und dem Industriekonzern Saint-Gobain (Platz 22) findet sich zudem noch zwei weitere französische Unternehmen auf der Liste.
Insgesamt ist die Bandbreite der Branchen, aus denen die platzierten Unternehmen stammen, in diesem Jahr zwar groß. Auffällig ist aber, dass es besonders viele Konsumgüterhersteller und Unternehmen aus dem Healthcare-Bereich in die 25 LinkedIn Top Companies geschafft haben. Dazu zählen unter anderem Henkel und Beiersdorf (Platz 6 bzw. 9) sowie Merck und Novartis (Platz 11 bzw. 15).
"Für Unternehmen ist es im Wettbewerb um Talente heute wichtiger denn je, ihrer Belegschaft gute Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten und mögliche Karrierepfade aufzuzeigen - nur so können sie sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren, qualifizierte Mitarbeiter:innen gewinnen und diese auch langfristig binden", sagt Jakob Schulz, Redaktionsleiter News DACH & Benelux bei LinkedIn. "Wir beobachten momentan sehr viel Dynamik auf dem Arbeitsmarkt. In diesem Jahr haben es gleich 13 Unternehmen neu auf der Liste der LinkedIn Top Companies geschafft - auch das zeigt, wie viel sich bewegt und dass sich Unternehmen nicht zurücklehnen dürfen, wenn sie sich als begehrter Arbeitgeber behaupten wollen. Ein gutes Weiterbildungsprogramm und die Möglichkeit für Mitarbeiter:innen intern immer wieder neue Rollen einnehmen zu dürfen, werden zunehmend zum Wettbewerbsvorteil."
Die 25 LinkedIn Top Companies in Deutschland
- Siemens
- Volkswagen Konzern
- Fresenius Group
- Bosch
- Schaeffler
- Henkel
- Lidl International
- ProSiebenSat.1 Media
- Beiersdorf
- E.ON
- Merck Group
- Axa
- Zeiss Group
- Evonik
- Novartis
- WPP
- SAP
- Essity
- Sanofi
- Deutsche Telekom
- eBay
- Saint-Gobain
- Ferrero
- Mars
- Allianz
So äußert sich Fresenius (Platz 3)
"Das Wohl der Patientinnen und Patienten steht bei Fresenius immer an erster Stelle. Daher legen wir großen Wert auf Weiterbildung. Denn nur top-ausgebildete und engagierte Mitarbeitende können optimal für unsere Patienten sorgen - sei es direkt in der Pflege oder indirekt in Produktion, Logistik, Forschung & Entwicklung, IT oder Verwaltung," sagt Jennifer Weihs, Head of Corporate Human Resources bei Fresenius.
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*Methodik
Für unsere Auswertung ziehen wir LinkedIn Daten heran und erstellen das Ranking basierend auf sieben Faktoren, die erwiesenermaßen zum beruflichen Fortschritt führen: Entwicklungsmöglichkeiten, Kompetenzwachstum, Unternehmensstabilität, externe Jobaussichten, Unternehmensaffinität, Geschlechterstruktur und Bildungsgrad der Mitarbeiter:innen. Für die Entwicklungsmöglichkeiten werden basierend auf standardisierten Jobbezeichnungen die Beförderungen von Beschäftigten betrachtet - sowohl innerhalb eines Unternehmens als auch extern in einer neuen Position. Für das Kompetenzwachstum wird anhand standardisierter Angaben zu Kenntnissen und Fähigkeiten auf LinkedIn erfasst, inwieweit und wie sich Mitarbeiter:innen eines Unternehmens während ihrer Tätigkeit dort Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen. Für die Unternehmensstabilität werden die Fluktuation im letzten Jahr und der Prozentsatz der Beschäftigten ermittelt, die mindestens drei Jahre lang im Unternehmen bleiben. Zur Ermittlung der externen Jobaussichten wird die Kontaktaufnahme zu Beschäftigten eines Unternehmens über LinkedIn Recruiter bewertet. Für die Unternehmensaffinität wird gemessen und analysiert, wie positiv die Kultur eines Unternehmens ist und wie stark die Angestellten gemessen an der Unternehmensgröße untereinander auf LinkedIn vernetzt sind. Der Faktor Geschlechterstruktur misst die Geschlechterparität innerhalb eines Unternehmens und seiner Tochtergesellschaften. Der Bildungsgrad erfasst, ob und in welchem Maße unter den Beschäftigten unterschiedliche Bildungsstufen (von Personen ohne Bildungsabschluss bis hin zu Promovierten) vertreten sind. Dies zeigt auf, welche Rolle Bildungsvielfalt bei der Einstellungspraxis eines Unternehmens spielt.
Berücksichtigt werden ausschließlich Unternehmen, die folgende Voraussetzungen erfüllen: mindestens 500 Beschäftigte (Stand: 31. Dezember 2021) im betreffenden Land und eine Fluktuation von höchstens 10 Prozent innerhalb des Betrachtungszeitraums (basierend auf LinkedIn Daten). Außerdem sind Unternehmen, die während dieses Zeitraums mehr als 10 Prozent ihrer Stellen abgebaut haben (basierend auf öffentlichen Bekanntmachungen), nicht zur Teilnahme berechtigt. Es werden ausschließlich Muttergesellschaften in das Ranking aufgenommen. Tochtergesellschaften im Mehrheitsbesitz und deren Daten werden in das Ergebnis der Mutterunternehmen eingerechnet. Alle Daten werden gemessen an der Unternehmensgröße normalisiert; die Verhältniswerte werden über den Pool der für das Ranking der Listen qualifizierten Unternehmen normalisiert. Analysiert wurden Daten im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021. Sämtliche Daten werden ausschließlich in zusammengefasster Form und/oder anonymisiert verwendet.
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Personal- und Recruiting-Agenturen, Bildungseinrichtungen sowie Behörden. Ebenso ausgeschlossen sind LinkedIn, die Muttergesellschaft Microsoft sowie Microsofts Tochtergesellschaften.
Unternehmenseinblicke
Die Unternehmenseinblicke stammen von Daten der LinkedIn Talent Insights und berücksichtigen die jeweiligen Muttergesellschaften sowie zugehörige Tochterunternehmen im Mehrheitsbesitz. Diese Daten spiegeln zusammengefasste öffentliche Mitgliederdaten aktiver LinkedIn Profile im betreffenden Land wider und berücksichtigen auch die Profile von Vollzeitmitarbeiter:innen, die mit dem Mutterunternehmen sowie zugehörigen Tochterunternehmen im Mehrheitsbesitz auf LinkedIn verknüpft sind. Mitglieder, die nach eigener Auskunft als Praktikant:innen oder als freie Mitarbeiter:innen tätig sind, werden nicht erfasst. Die Angaben zur Mitarbeiter:innenzahl stammen direkt von den Unternehmen oder aus öffentlich zugänglichen Daten. Die Einblicke beziehen sich auf die zwölf Monate vor Januar 2022. Zu den Top-Standorten zählen die Regionen oder Städte, in denen das jeweilige Unternehmen prozentual die meisten Mitarbeiter:innen beschäftigte. Angaben zu Kenntnissen basieren auf Daten zu den häufigsten spezifischen Kenntnissen von Mitarbeiter:innen eines Unternehmens verglichen mit anderen Unternehmen. Die gängigsten Jobbezeichnungen wurden basierend auf den in einem Unternehmen am häufigsten besetzten Stellen bestimmt. Als größter Tätigkeitsbereich wurde der jeweilige primäre Tätigkeitsbereich des Unternehmens gewertet.
Über LinkedIn
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Mit dem LinkedIn Economic Graph zeichnen wir die erste digitale Abbildung des weltweiten Arbeitsmarktes. Datenbasiert visualisieren wir gegenwärtige Trends in Echtzeit und laden Vertreter aus Politik, Wirtschaft und NGOs zur Diskussion darüber ein, wie wir als Gesellschaft auf die Veränderungen unserer Zeit reagieren können.
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