Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA
Silvesternacht: Betrunkene Jugendliche in der Minderheit
Hauptsächlich Verletzungen durch Knallkörper und Stürze
Hamburg (ots)
In den großen Notaufnahmen der Hamburger Asklepios Kliniken hatten Ärzte und Pflegekräfte in der Silvesternach viel zu tun. Vor allem Sturzverletzungen, Alkoholvergiftungen, Knallkörperverletzungen und vereinzelte Schlägereien bestimmten das Bild. Die meisten Patientinnen und Patienten wurden in den Asklepios Kliniken Nord (Heidberg) und Altona versorgt.
Die Asklepios Klinik Altona hatte dieses Silvester mit 106 Patienten deutlich mehr Fälle zu versorgen, als die 81 im vergangenen Jahr. Die häufigste Diagnose lautete Alkoholintoxikation bei 13 Patienten. 94 Patienten kamen über die Zentrale Notaufnahme (ZNA), zwölf Patienten wurden mit Augenverletzungen in der Augenabteilung versorgt. Insgesamt kamen acht Patienten unter 18 Jahren, drei davon mit Alkoholvergiftung. Ein 14jähriger Junge wurde aus Niedersachsen in der Nacht mit schwerer Augenverletzung durch Knallkörper nach Altona verlegt.
In der Zentralen Notaufnahme der Asklepios Klinik Nord (Heidberg) fanden sich 57 Patienten in der ZNA ein (Vorjahr 45), darunter 18 alkoholisierte Patienten. Der jüngste Patient, der wegen Alkohol auf der Kinderstation behandelt wird, ist 16 Jahre alt und hatte über zwei Promille. Nach einer Verkleidungs-Silvester-Party wollte sich eine 58 jährige Patientin den Reifrock ihres Barockkleides ausziehen, dabei verhakte sie sich im Reifrock, stürzte und zog sich eine offene Fraktur des Fingers zu.
Die Asklepios Klinik St. Georg behandelte insgesamt 55 chirurgische Patienten (Vorjahr 60), darunter vier mit zum Teil sehr schwerem Schädelhirntrauma. Einer dieser Patienten, der nach eigenen Angaben von einem Taxi angefahren worden war, kam zu Fuß mit Angehörigen in die Notaufnahme. Ein Patient wurde mit Fraktur des 2. Halswirbels von Dannenberg nach St. Georg verlegt.
Die ZNA der Asklepios Klinik Barmbek hatte in der Silvesternacht insgesamt 42 Patienten zu versorgen (Vorjahr 38), davon drei Alkohol- bzw. Drogenintoxikationen, vier Verbrennungen, sechs Platzwunden bzw. Schädelprellungen, drei Schnittwunden und eine unkomplizierte Messerstichverletzung am Bauch. Die Asklepios Klinik Harburg verzeichnete wie im Vorjahr 39 Fälle, darunter 14 Alkoholintoxikationen. Das Asklepios Westklinikum in Rissen versorgte insgesamt 16 Patienten chirurgisch und internistisch (Vorjahr vier). Darunter befanden sich sechs leichte und mittelschwere Verletzungen infolge Verletzungen durch Knallkörper. Aufgenommen wurden zwölf Patienten.
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