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Mit Bewegung aktiv gegen Krebs
Kooperation zwischen movival und der Asklepios Klinik Barmbek

Mit Bewegung aktiv gegen Krebs / Kooperation zwischen movival und der Asklepios Klinik Barmbek
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Hamburg (ots)

- Asklepios Klinik Barmbek fördert Bewegungsprogramm für 
Krebspatienten 
- movival® ist für Krebspatienten während und nach der
Krebsbehandlung nutzbar 
- movival® ist die weltweit erste als Medizinprodukt validierte 
Bewegungs-App 
- Regelmäßige Bewegung senkt nachweislich das Krebsrückfallrisiko um 
bis zu 67 Prozent 
- Medizinisch exakt auswertbare Datendokumentation möglich

Nach dem ersten Schock einer Krebsdiagnose verspüren viele Betroffene den Wunsch, die Krankheit aktiv zu bekämpfen anstatt sich nur passiv behandeln zu lassen. Dass dies auf überraschend einfache Art tatsächlich möglich ist, ist laut dem Onkologen Privatdozent Dr. med. Thomas Widmann von der Asklepios Klinik Triberg wissenschaftlich nachgewiesen: In internationalen Studien ist belegt, dass regelmäßige Bewegung das Rückfallrisiko bei Krebserkrankungen um bis zu 67 Prozent senkt. Diese Erkenntnis hat er in der weltweit ersten validierten Bewegungs-App umgesetzt. Als erstes Onkologisches Zentrum stellt nun die Asklepios Klinik Barmbek in Hamburg diese App ihren Patienten kostenfrei zur Verfügung.

"Als zertifiziertes Onkologisches Zentrum und Mitglied im Asklepios Tumorzentrum Hamburg haben wir den Anspruch, nicht nur die Krebserkrankung, sondern den gesamten Menschen zu behandeln. Movival bietet eine hervorragende Ergänzung unseres Angebotes und kommt dem Wunsch vieler Patienten entgegen, einen nachhaltigen Therapieerfolg aktiv zu unterstützen", freut sich Dr. med. Dr. habil. Axel Stang, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Onkologie der Asklepios Klinik Barmbek. Die App steht allen interessierten onkologischen Patienten der Klinik für einen Zeitraum von sechs Monaten kostenfrei zur Verfügung - ein guter Zeitraum, um neue Bewegungsmuster im Alltag zu etablieren.

Für Widmann und die von seinem Team entwickelte Bewegungs-App, die im Februar als Medizinprodukt zertifiziert wurde, ist die Kooperation mit der Klinik ein weiterer wichtiger Schritt: "Als Entwickler von movival® bin ich glücklich über die Partnerschaft mit der Asklepios Klinik Barmbek, und freue mich, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Bewegung und Krebs auf diesem Wege aktiv in die Patientenversorgung bereits während der Akutbehandlung eingebunden werden. Wir haben bereits seit über einem Jahr Erfahrung mit Patienten in der Phase nach der Krebsbehandlung und konnten nun movival so weiterentwickeln, dass auch Patienten bereits während der Krebsbehandlung profitieren können."

Die App movival® erlaubt den Nutzern, einen Überblick über ihre Bewegungsaktivitäten zu behalten und basierend hierauf die Verbesserung ihrer Prognose abzuschätzen. Wirksam ist jede Form von Bewegung, von A wie Angeln, über Hausarbeit, Joggen, Radfahren und Spazierengehen bis hin zu Z wie Zumba. Die App motiviert und hilft, Aktivitäten zu erfassen und Ziele zu erreichen. Darüber hinaus erlaubt sie die Dokumentation und wissenschaftliche Auswertung von medizinischen Daten - sofern der Patient zustimmt.

Vom Nutzen der App ist auch Stefanie Ludwig, Geschäftsführende Direktorin der Asklepios Klinik Barmbek, überzeugt: "Movival erlaubt es uns, onkologische Patienten, über die rein medizinische Behandlung hinaus, aktiv zu unterstützen und ihnen zu helfen, Bewegung in ihr Leben zu integrieren - eine aus meiner Sicht absolut lohnenswerte Investition."

Über Bewegung und Krebs

Eine häufige Ursache von Krebs sind Veränderungen an den Endstücken der Chromosomen, den sogenannten Telomeren. Mit steigendem Alter verkümmern diese Enden zunehmend, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Chromosomenbrüchen steigt, die zu bösartigen Zellveränderungen führen. Durch regelmäßige körperliche Bewegung werden im menschlichen Körper Enzyme aktiviert, durch die sich die Telomere stabilisieren. "Bewegung wirkt hier wie ein Jungbrunnen", so Privatdozent Dr. med. Widmann, "wodurch die sonst bei kurzen Telomeren auftretenden krebsauslösenden Chromosomenbrüche seltener auftreten". Gleichzeitig ist diese Information aber auch eine gute Nachricht für alle gesunden Personen: "Durch Bewegung kann auch schon das Auftreten von Krebs deutlich reduziert werden", so Privatdozent Dr. med. Widmann weiter.

Über movival®

Nutzer von movival® können ihr Bewegungsprogramm individuell festlegen. Das bedeutet, sie können sich ein Wochenziel von movival®-Punkten auf der Basis wissenschaftlicher Empfehlungen selbst vorgeben. Da alle Bewegungsformen mit movival®-Punkten versehen sind, stellt movival® ein einfaches und gut verständliches Berechnungssystem für alle Portalmitglieder bereit. Ein movival®-Punkt steht für eine Metabolische Einheit pro Stunde (MET-h). Das Metabolische Äquivalent (MET) ist die Maßeinheit für die Intensität von Bewegung und körperlicher Aktivität. "Etwas Bewegung senkt das Krebsrückfallrisiko etwas und mehr Bewegung senkt das Krebsrückfallrisiko deutlich. Mit insgesamt 25 movival®-Punkten pro Woche steigt die Wahrscheinlichkeit, gesund zu bleiben um bis zu 40 Prozent", sagt Privatdozent Dr. med. Widmann. Das Medizinprodukt movival wird derzeit als kostenpflichtige Dienstleistung angeboten. Weitere Informationen zu movival® finden Sie unter www.movival.com.

Über PD Dr. med. Thomas Widmann

movival® wurde im Jahr 2014 von Privatdozent Dr. med. Widmann gegründet. Darüber hinaus ist er Chefarzt der Asklepios Klinik Triberg und Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie sowie Sozialmedizin. PD Dr. med. Widmann erforscht seit Jahren den Zusammenhang zwischen Krebs und Bewegung. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Tätigkeit befasste er sich mit Alterungserscheinungen im Immunsystem, den sogenannten Telomeren. Dr. med. Widmann hat unter anderem einen neuen Mechanismus entdeckt, wie eine spezielle Art von Lymphdrüsenkrebs entsteht. Weiterhin hat seine Arbeitsgruppe den Mechanismus erstmals in der Literatur beschrieben, wie körperliche Bewegung auf zellulärer Ebene wirkt. Konkret aktiviert Bewegung ein Enzym namens Telomerase und stabilisiert dadurch das Genom. Dies wird als wesentlicher Faktor angesehen, wie regelmäßige Bewegung dazu beiträgt, das Krebs- und das Krebsrückfallrisiko zu senken. PD Dr. med. Widmann konnte im Rahmen seiner aktuellen Forschungstätigkeiten weiterhin zeigen, dass im Rahmen eines Rehabilitationsaufenthaltes nach einer Krebserkrankung genau die nötige "Dosis" an Bewegung erzielt werden kann, die dazu beiträgt, das Rückfallrisiko für einen Krebsrückfall zu senken.

Über die Asklepios Klinik Barmbek

Die Asklepios Klinik Barmbek ist von der Deutschen Krebsgesellschaft mit dem Gütesiegel "Onkologisches Zentrum" ausgezeichnet. Das bedeutet, dass Ergebnisse und Qualität der Behandlung jährlich nach national und international akzeptierten Maßstäben geprüft werden. Besondere Behandlungsschwerpunkte bilden Krebserkrankungen von Speiseröhre, Magen, Darm und der Bauchspeicheldrüse, Lebertumore und Lebermetastasen, sowie von Brustkrebs, Lungenkrebs, und urologischen und gynäkologischen Tumoren. Die Therapieangebote stehen lokal für die Menschen aus Barmbek und Umgebung zu Verfügung. Die besondere Kompetenz in der Krebstherapie wird aber zunehmend auch überregional durch gezielte Einweisung von Krebspatienten in die Asklepios Klinik Barmbek genutzt. Darüber hinaus ist die Asklepios Klinik Barmbek Teil des Asklepios Tumorzentrums Hamburg. In diesem standortübergreifenden Konstrukt bündeln die sieben Hamburger Asklepios Kliniken ihre Kompetenzen bei der Behandlung von Tumorpatienten.

Kontakt:

movival GmbH
Hauptstraße 99
77855 Achern

Ansprechpartner:
Herr Alexander Gehring
Telefon +49 7841 67399-0
presse@movival.com

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Tel.: (0 40) 18 18-82 66 36
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