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PHOENIX Runde "Kampf am Hindukusch - Deutsche Soldaten im Dauereinsatz?", PROGRAMMHINWEIS für Montag, 30. Juni 2008, 22.15 Uhr

Bonn (ots)

"Mehr Spielraum für die Bundeswehr" - so begründet
Verteidigungsminister Jung die Aufstockung um 1000 Soldaten des 
Bundeswehrseinsatzes in Afghanistan. Außerdem soll das Mandat über 
den Wahltermin 2009 hinaus verlängert werden. Wenn Deutschland vom 1.
Juli an die schnelle Eingreiftruppe zum Schutz der Internationalen 
Schutztruppe (Isaf) im Norden des Landes stellt, will es sich stärker
in der Ausbildung afghanischer Soldaten engagieren.  "Es geht um die 
Zukunft Afghanistans und noch immer um unsere eigene Sicherheit", so 
Jung.
Im Herbst stimmt der Bundestag über die Truppenerhöhung ab. Zwar gilt
in weiten Teilen der Opposition die Zustimmung als sicher. Dennoch 
fordern die Grünen einen "echten Strategiewechsel". Und der Chef der 
Linksfraktion, Oskar Lafontaine, äußerte die Befürchtung, dass 
Deutschland sich "immer tiefer in den völkerrechtswidrigen Krieg" 
verstrickt.
Wie viele deutsche Soldaten sind wirklich nötig, um die Sicherheit in
Afghanistan zu gewährleisten? Ist ein nahes Ende des 
Bundeswehreinsatzes möglich? Welchen Sinn macht dieser Einsatz 
überhaupt, was wurde bisher erreicht?
Gaby Dietzen diskutiert in der PHOENIX Runde mit Peter 
Scholl-Latour (Publizist), Reinhard Erös (Kinderhilfe Afghanistan), 
Karl-Heinz Kamp (NATO Defence College Rom) und Rainer Arnold, SPD 
(Verteidigungspolitischer Sprecher).
Wiederholung  um 00.00 Uhr.

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Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198

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