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PHOENIX

PHOENIX PROGRAMMHINWEIS
Samstag, 29. April

Köln (ots)

Thementag "Meereswelten" von 8.15 bis 18.00 Uhr
Das Meer - unendlich, geheimnisvoll, sanft und bedrohlich
zugleich. Diesen "Meereswelten" widmet der Ereignis- und
Dokumentationskanal PHOENIX einen Thementag.
Sturmgepeitschte Ozeane waren für den Menschen stets
unüberwindliches Hindernis und Herausforderung zugleich. Viele
Menschen verloren ihr Leben im Kampf gegen Wellen und Wind, Riffe und
Eisberge. So berichtet PHOENIX über den "Traum vom unsinkbaren
Schiff", der mit dem Untergang der Titanic ein jähes Ende fand. Und
der Film "S.O.S im Polarmeer" zeigt, dass die Menschen trotz aller
Hochtechnologie bis heute fast schutzlos sind, wenn sich die Elemente
gegen sie verschwören.
In alten Zeiten transportierten Schiffe Juwelen, Goldschätze und
wertvolle Waren. Viele diese Waren kamen nicht an, wenn die Segler im
Sturm sanken oder an Riffen zerschellten. Heute sind diese Wracks
Magneten für Abenteurer und Schatzsucher auf der Jagd nach einem
sensationellen Fund. PHOENIX begleitet diese Taucher zum Wrack des
Luxusliners Amerika und an das berüchtigte Rifona-Riff. In den
"Mystischen Unterwasserhöhlen der Bahamas" präsentiert sich eine
ungeahnte, schillernd bunte Welt, ebenso in der Magellanstraße oder
im Golf von Bengalen. Auch diese exotischen Weltgegenden bringt
PHOENIX in die Wohnstuben.
10.00 Uhr ...und über uns die Sterne
   Der Mythos der Segelschifffahrt
Was bringt bloß Sparkassenangestellte, Kinderärzte, Hausfrauen und
andere - ganz normale - Menschen dazu, sich für ein paar Wochen vom
gewohnten häuslichen Komfort zu trennen, um sich auf schwankende
Schiffsplanken zu begeben, bei Unterkunft und Verpflegung, die nicht
einmal Jugendherbergsstandard genügen, um streng nach Wachplan rund
um die Uhr in Nässe und Kälte härteste körperliche Strapazen auf sich
zu nehmen und dafür auch noch einen Preis zahlen, der dem Aufenthalt
in einem Mittelklassehotel einer Kleinstadt entspricht? Das Mitfahren
auf einem der letzten Großsegler scheint mehr zu bieten, als der
komfortabelste Cluburlaub.
Heiko Feld begleitet solche Mitsegler bei einem Törn auf der
norwegischen "Staatsraad Lehmkuhl". Der noch vor dem Ersten Weltkrieg
für den deutschen Schulschiffverein gebaute Windjammer nimmt
regelmäßig zahlende Gäste auf der Suche nach dem Mythos der
Segelschifffahrt mit.
Film von Heiko Feld
15.45 Uhr Die Magellan-Straße
Die Magellan-Straße liegt im äußersten Süden des südamerikanischen
Kontinents. Sie ist 600 Kilometer lang und verbindet den atlantischen
mit dem pazifischen Ozean. Ihren Namen hat sie nach dem
portugiesischen Seefahrer Fernando Magellan, der im Dienst des
spanischen Königs im Jahr 1520 diesen wichtigen Seeweg fand. Mit der
Entdeckung der Magellan-Straße war manifestiert, dass es eine
Ost-West-Passage zu den Gewürzinseln, dem Ziel aller damaligen
Entdeckungsreisen gab. Die Durchfahrt durch die Magellan-Straße
ermöglichte die erste Weltumsegelung, mit der auch die Kugelform der
Erde endgültig bewiesen war.
Nach Magellan kamen noch viele Entdecker und Forschungsreisende.
Bedeutung als Seeweg bekam die Magellan-Straße aber erst mit dem
Aufkommen der Dampfschifffahrt im 19. Jahrhundert. Die "goldene Zeit"
waren die Jahre vor der Eröffnung des Panama-Kanals im Jahr 1914.
Der Dokumentarfilm bewegt sich entlang dieses Seewegs, erzählt die
Geschichte seiner Entdeckung und seiner Eroberung und stellt Menschen
vor, deren Schicksal und deren Leben in Vergangenheit und Gegenwart
mit der Magellan-Straße verbunden sind. Vor allem aber zeigt er auch
Bilder von der Naturschönheit einer einzigartigen Landschaft.
Dokumentarfilm von Ebbo Demant
17.15 Uhr Die mystischen Unterwasserhöhlen der Bahamas
Die Inseln der Bahamas - vor allem bekannt als Urlaubsparadiese im
kristallklaren Wasser, mit feinsandigen Stränden und wundervollen
Korallenriffen. Kaum bekannt dagegen ist, dass es auf und vor vielen
dieser Inseln riesige Unterwasserhöhlen gibt, so gewaltig, dass nur
wenige bisher erforscht werden konnten. Kein Wunder also, dass
Wissenschaftler bei jedem Vorstoß in ihre ewige Dunkelheit immer
wieder Neues entdecken: einzigartige, uralte Lebensformen,
ungewöhnliche geologische Formationen sowie Spuren von Ureinwohnern,
die hier noch zur Zeit von Columbus' Ankunft gelebt haben, 50 Jahre
später jedoch bereits ausgestorben waren.
Gerhard Stüting, Wissenschaftsredakteur  und Dokumentarfilmer,
selbst Taucher, organisierte im Sommer 1997 mit einer Gruppe
international renommierter Höhlenforscher eine Forschungs- und
Filmexpedition zu diesen mythenumwobenen Höhlen.
Der Film zeigt Stationen dieser außergewöhnlichen Expedition,
optisch opulent gestaltet und behutsam erzählt. Jeder Tauchgang in
die unbekannte Unterwasserwelt wurde bis ins letzte Detail geplant
und jedes Ausrüstungsteil vor dem Sprung ins Wasser akribisch
kontrolliert. Und dennoch musste das Expeditionsteam erleben, dass
selbst ein derart professionell durchgeführtes Unternehmen von
tragischen Ereignissen nicht verschont blieb.
So ist der Film den beiden englischen Höhlenforschern Rob Palmer
und Rob Parker gewidmet, die zum Gelingen der Expedition wesentlich
beigetragen haben, das Ergebnis dieser filmischen Dokumentation aber
nicht mehr zu Gesicht bekamen: Rob Palmer verunglückte noch während
der Vorbereitungszeit der Expedition im Mai 1997 im Roten Meer
tödlich; Rob Parker kam bei einem Erkundungstauchgang während der
Expedition im August 1997 ums Leben.
Film von Gerhard Stüting
Rückfragen: 
PHOENIX Kommunikation
Telefon 0221-220-8477
Fax 0221-220-8089

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