PHOENIX Sendeplan für Samstag, den 16. Mai 2009
Bonn (ots)
08.15 Die Flotte des Kaisers Wracktauchen in Scapa Flow Film von Christopher Gerisch, Desiree Rosan, ZDF/2004
VOR ORT (VPS 09.00)
09.00 60. Ordentlicher FDP-Bundesparteitag u.a. mit Einbringung des Bundestagswahlprogramms Hannover. (VPS 09.00)
nach Lage Reportage "Was macht die FDP so stark?" von Hans-Werner Fittkau (VPS 09.00)
18.00 Der Herr der Hausordnung Film von Natalie Derbort, HR/2007
18.30 Abenteuer Umzug Mit 70 in ein neues Leben Film von Nina Cöster, HR/2008 (VPS 19.00)
19.00 Gemeinsam statt einsam Neues Wohnen braucht das Land Film von Annette Uhlenhut, ZDF/2008 (VPS 18.59)
19.30 Das Haus im Haus - ein Traumhaus Film von Thomas Koerner, ZDF/2007 Martin Schuth ist ein Mann mit vielen Talenten. Der Tetraplegiker machte als erster Rollstuhlfahrer den Pilotenschein für Ultraleichtflugzeuge, entwickelte ein Solarboot, das er mit einem Elektro-Rollstuhl antreiben und steuern kann und entwarf mit Freunden in kanadischer Wildnis ein integratives Urlaubsparadies für behinderte und nicht behinderte Gäste
20.00 TAGESSCHAU (ARD) mit Gebärdensprache
20.15 Der Geschichtsabend
20.15 60 x Deutschland - Die Jahresschau Das Jahr 2001 Moderation: Sandra Maischberger, RBB/ PHOENIX/2009 "60 x Deutschland" dokumentiert in jeweils 15minütigen "Kalenderblättern" 60 Jahre deutsche Geschichte von der Gründung der Bundesrepublik und DDR bis heute. Eine deutsch-deutsche Chronik im Nachrichtenformat, moderiert von Sandra Maischberger. Zeitgeschichte
20.30 60 x Deutschland - Die Jahresschau Das Jahr 2002 Moderation: Sandra Maischberger, RBB/ PHOENIX/2009 2002 - das war das Jahr, in dem der Euro eingeführt wurde, ein 19jähriger Schüler eines Erfurter Gymnasiums in einem Amoklauf 16 Menschen tötete, und sich die Elbe und ihre Nebenflüsse in einer Jahrhundertflut in reißende Ströme verwandelten. Marlies Mauer aus Glashütte-Schlottwitz erinnert sich an die dramatische Nacht, als ihr Haus von den Fluten der Müglitz weg gerissen wurde. Zeitgeschichte
20.45 60 x Deutschland - Die Jahresschau Das Jahr 2003 Moderation: Sandra Maischberger, RBB/ PHOENIX/2009 2003 - das war das Jahr, in dem das "Dosen-Pfand" eingeführt wurde, Hunderttausende gegen den Irak-Krieg demonstrierten, der Film "Goodbye Lenin" eine Ostalgie-Welle durchs Land rollen ließ, und die SPD über die "Agenda 2010" diskutierte. Der Rechtsanwalt Alexander Ziemann erzählt, wie ihn der Sozialabbau schließlich dazu bewogen hat, seiner Partei, der SPD, den Rücken zu kehren. Zeitgeschichte
21.00 Die Aktuelle Kamera Nachrichten aus einem versunkenen Land Film von Jost-Arend Bösenberg, RBB/2008 Der Film erzählt die Geschichte der Aktuellen Kamera von den Anfangsjahren bis zu ihrem Ende im Dezember 1990. Die Geschichte der "AK" begann Ende 1952 - als erste Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen. Im Laufe der Zeit wurde aus ihr das Sprachrohr der SED. Mitten in Deutschland
21.45 Die Bundespräsidenten Moderation: Guido Knopp, ZDF/2009 Am 23. Mai 2009 entscheidet die Bundesversammlung, wer die nächsten fünf Jahre das Amt des Bundespräsidenten ausüben wird. Formal ist es das höchste Amt der Bundesrepublik. Tatsächlich aber ist die reale Macht des deutschen Staatsoberhaupts stark eingeschränkt - vor allem aus historischen Gründen. ZDF-History
22.30 Deutschland gegen Deutsch Film von Michael Juncker, ZDF / Arte/2006 Im November 1964 wurde Prof. Dr. Hans Deutsch, der international renommierte jüdische Anwalt, verhaftet. Der Vorwurf: Er habe mit gefälschten Zeugenaussagen den deutschen Staat betrügen wollen. Es ging um von den Nazis geraubte Kunstsammlungen. Sein Sohn Joram Deutsch konnte nachweisen, dass sein Vater unschuldig ist. 2004 entschloss er sich, die Bundesrepublik Deutschland in den USA zu verklagen. Dokumentarfilm
00.00 Meine Geschichte - Die Berliner Luftbrücke 3/3: Egon Bahr Moderation: Jürgen Engert, PHOENIX / RBB/2008 Egon Bahr, Jahrgang 1922, wohnte mit seiner kleinen Familie in der Nähe des Flughafens Tempelhof. So erlebte er während der Berliner Luftbrücke unmittelbar den An- und Abflug der "Rosinenbomber" im Fünf- und später im Drei-Minuten-Takt. Er erlebte auch, wie aus den ehemaligen Feinden Freunde wurden. Meine Geschichte
THEMA. Deutsche Bundespräsidenten
00.15 Der erste Mann Der deutsche Bundespräsident: Machtlos an der Spitze? Film von Wolfgang Luck, Dirk Bitzer, WDR/2004 Wer waren die Männer, die bisher das höchste Amt im Staate ausgeübt haben? Zu Wort kommen Zeitzeugen, Experten und natürlich die Präsidenten selbst. Der Film fächert auch den staatspolitischen Hintergrund auf: Wie kommt es, dass der Präsident in Deutschland mit vergleichsweise bescheidener Macht ausgestattet ist?
00.45 Theodor Heuss, der erste Bundespräsident Film von Ulrich Lenze, Ingo Helm, ZDF/1989 (VPS 00.43)
01.00 Lübke Eine Suche nach dem Bundespräsidenten Film von Lars Jessen, NDR/1999 Eloquenz, Charme, Schlagfertigkeit, Offenheit - das sind schon vor Weizsäcker wichtige Mittel eines Bundespräsidenten, "der nichts zu sagen, aber dauernd zu reden hat", wie es ein Dolmetscher beschreibt. Auf Lübke trafen diese Eigenschaften kaum zu - im Gegenteil. Die Amtsperiode reichte vom Ende der Adenauer-Ära bis zur antiautoritären Studentenbewegung von 68. Fragt man heute nach Erinnerungen, dann fallen den Nachgeborenen allerhöchstens seine Begrüßungsreden bei Staatsbesuchen ein, die mit falschen Ausdrücken oder peinlichen Irrtümern gespickt waren. (VPS 01.30)
01.45 Der Bürger Präsident Bilanz der Amtszeit von Gustav Heinemann Film von Heinz Henning, ZDF/1974 Der Beginn von Gustav Heinemanns Amtszeit war überschattet von innenpolitischem Streit, Missverständnissen und Missdeutungen. Als Heinemann nach seiner Wahl von einem Stück Machtwechsel sprach, wurde dieses Wort missdeutet. Dass er im Bundespräsidialamt die Spitze der Behörde auswechselte, wurde mit Argwohn beobachtet. Seine spröde Reserve gegenüber den Pflichten des Protokolls und der veröffentlichten Meinung hat ihm wenig Zustimmung eingetragen. Dennoch hat sich Gustav Heinemann rasch die Anerkennung und das Vertrauen vieler Bürger in unserem Land erworben, als deren Anwalt er sich stets verstand. (VPS 02.15)
02.30 Walter Scheel Die Besten im Westen Film von Lothar Schröder, WDR/2006 "Hoch auf dem gelben Wagen sitz ich beim Schwager vorn". Dieses Lied, das er 1973 als Außenminister sang, machte Walter Scheel fast noch berühmter als die große Politik und zeigt zugleich seinen Platz: vorn. Als Politiker machte er eine beispiellos rasante Karriere: 1946 Stadtverordneter, 1950 Landtagsabgeordneter, 1953 Bundestagsabgeordneter, 1958 Europaparlamentarier, 1961 Bundesminister, 1968 FDP-Parteivorsitzender, 1969 Vizekanzler. 1974 Bundespräsident. Mit der Scheel-typischen Mischung aus Heiterkeit und eisernem Willen hatte er sein Ziel erreicht. (VPS 03.00)
03.15 Abschied von Bonn Karl Carstens - ein Porträt Film von Elke Hockerts-Werner, WDR/1984 (VPS 03.45)
04.00 Die Pflicht sich einzumischen Richard von Weizsäcker - Bilanz einer Amtszeit Film von Helga Märthesheimer, Karin Führ, WDR/1994 Richard von Weizsäcker war sich nicht zu schade, sich 1974 als Zählkandidat um das Amt des Bundespräsidenten zu bewerben. Ausgestattet mit hohen geistigen Gaben, drängte er nach dem höchsten Staatsamt, um die Macht des Wortes auszuspielen gegen die Machtlosigkeit der Politik. Weizsäcker wollte der exemplarische Deutsche sein, der die Geschichte nicht nur erlitten, sondern auch seine Lektion daraus gelernt hat. (VPS 04.30)
04.45 Roman Herzog Bilanz einer Amtszeit Film von Kai Gniffke, Matthias Ott, BR/2004 "Unverkrampft" wolle Roman Herzog das Land repräsentieren, sagte er bei seinem Amtsantritt 1994. Sein Land, Deutschland, das er sich unverkrampft und ohne gefletschte Zähne wünschte. Schneller als seine Kritiker glaubten, trat Roman Herzog aus dem Schatten Richard von Weizsäckers heraus. Deutlich setzte er sich ab von der aristokratischen Art seines Vorgängers und füllte das Wort "unverkrampft" mit seinem ganz eigenen, unverwechselbaren Politikstil. Seine Auftritte zum 50. Jahrestag des Kriegsendes, seine Reden in Israel und Polen, trugen ihm großen Respekt ein. (VPS 05.15)
05.30 Der Herr der Worte Bundespräsident Johannes Rau nimmt Abschied Film von Thomas Baumann, Werner Sonne, ARD/2004 Johannes Rau - einer, der mit Sprache gekonnt umging, sie gezielt einsetzte: ob im direkten Gespräch mit Menschen, bei seinen "Berliner Reden" oder bei verbalen Drahtseilakten wie dem ersten Auftritt eines deutschen Staatsoberhauptes in der Knesset. Der Film zeigt auch, dass Rau dabei erst nach beträchtlichen Anfangsschwierigkeiten Tritt gefasst hat. Korruptionsvorwürfe und Krankheiten machten den dienstältesten Politiker Deutschlands zu einem "Spätstarter". Aber dann hat er sich Gehör verschafft und politische Impulse gesetzt. (VPS 06.00)
06.15 "Ich bin kein Unterschriftenautomat" Unterwegs mit Bundespräsident Horst Köhler Film von Rolf Seelmann-Eggebert, NDR/2007 Rolf Seelmann-Eggebert hat Bundespräsident Horst Köhler in der zweiten Jahreshälfte 2006 und im Januar 2007 bei typischen Terminen seines Amtes begleitet. Dazu gehören der Staatsbesuch des griechischen Präsidenten in Berlin und ein offizieller Besuch Köhlers in Ghana. Einen Einblick in sein Privatleben hat der Bundespräsident beim Urlaub in Friesland und bei seinem Trainingsprogramm für das Sportabzeichen gewährt. In einem Interview, das sich wie ein roter Faden durch den Film zieht, nimmt Köhler zu Themen wie Bildung, vorausschauende Politik und Afrika Stellung. (VPS 06.45)
07.00 Der erste Mann Der deutsche Bundespräsident: Machtlos an der Spitze? Film von Wolfgang Luck, Dirk Bitzer, WDR/2004 Wer waren die Männer, die bisher das höchste Amt im Staate ausgeübt haben? Zu Wort kommen Zeitzeugen, Experten und natürlich die Präsidenten selbst. Der Film fächert auch den staatspolitischen Hintergrund auf: Wie kommt es, dass der Präsident in Deutschland mit vergleichsweise bescheidener Macht ausgestattet ist?
Ende THEMA. Deutsche Bundespräsidenten
07.30 Nach dem großen Beben Reportage aus Chinas Erdbebengebiet Film von Jochen Graebert, ARD-Studio Peking, PHOENIX/2009
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