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Pinkwart (FDP) kritisiert staatliche Treuhand-Lösung für Opel: Wollen "Volkseigenen Betrieb Opel" verhindern

Bonn (ots)

Der nordrhein-westfälische Wissenschaftsminister
Andreas Pinkwart (FDP) hat sich gegen die geplante Treuhandlösung der
Regierung für den Autobauer Opel ausgesprochen. In einem 
PHOENIX-Interview am Rande des FDP-Parteitages in Hannover sagte er: 
"Wir sehen im Moment nicht, dass es ein tragfähiges Sanierungskonzept
für dieses Unternehmen gäbe. Und wir sehen zum gegenwärtigen 
Zeitpunkt auch kein hinreichendes privates Engagement." Stattdessen 
habe die Bundesregierung sehr viel Zeit verstreichen lassen, um etwas
Vernünftiges vorzulegen. Jetzt komme die Regierung mit einer 
Notlösung, weil sie sich unter Zeitnot gesetzt sehe. "Und die 
Notlösung sieht so aus, dass der Staat jetzt weitgehend eingreifen 
soll und wir uns damit faktisch zu einem volkseigenen Betrieb Opel 
machen. Das wollen wir auf jeden Fall verhindern", so Pinkwart. 
Weiter sagte der stellvertretende FDP-Vorsitzende:  "Was wir bisher 
wissen ist, dass der Staat ganz wesentlich die Treuhandfunktion 
wahrnehmen soll, auch was die Finanzierung anbetrifft, ohne dass die 
Privaten (Investoren) in irgendeiner Verbindlichkeit ihr späteres 
Engagement deutlich machen müssten." Das bedeute, den Privaten sei es
letztlich freigestellt, ob sie dann in das Risiko gehen oder nicht. 
"Der Staat und die Steuerzahler wären dann aber in vollem Umfang im 
Risiko", so der NRW-Minister.

Pressekontakt:

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Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198

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