PHOENIX Sommerprogramm
Dienstag, 18. Juli 2000
Köln (ots)
19.15 Uhr Das geheime Leben der Pflanzen 6-teilige Reihe. 3. Teil: Blühen
Was gibt es Schöneres als farbenprächtige Blüten? Millionen kleinster Pollenkörner in der Luft - die Voraussetzung für die Vermehrung der Pflanzen durch Windbestäubung. Ihr Erfolg ist vom Zufall abhängig. Deshalb werden auch tierische Boten für die Übertragung des Pollens genutzt, die eine gezieltere Befruchtung ermöglichen. Die Pflanzen haben zahlreiche Mittel, um Tiere anzulocken. Sie belohnen sie mit süßem Nektar. Andere dagegen täuschen eine Belohnung oder gar ein Paarungspartner nur vor oder nehmen Insekten sogar vorübergehend in Gefangenschaft, bis sie ihren Zweck erfüllt haben.
Film von David Attenborough
20.15 Uhr Feuer im Eis Der letzte Neandertaler
"Die Kinder der Eiszeit" verschwanden in einer Zeitspanne von 10.000 Jahren ohne erkennbaren Grund. Der Film versucht, Licht in das Dunkel um das geheimnisvolle Verschwinden des Neandertalers zu bringen. Die Spurensuche führt nach Israel, wo Neandertaler und moderne Menschen vermutlich am längsten den gleichen Lebensraum teilten. Wissenschaftler von Weltrang erläutern ihre Theorien.
Film von Manfred Bauer und Hannes Schuler.
21.00 Uhr Höllenfahrten 4-teilige Reihe. 2. Teil: Drama in der Eigernordwand
Die dramatische Geschichte eines berüchtigten Berges und zweier Bergsteiger, die sich in jugendlichem Wahn für unsterblich halten. In Erwartung des scheinbar sicheren Todes werden sie auf grausame Art erwachsen. Die Oberschüler Thomas Burger und Holger Wedel treibt der Ehrgeiz, die gefürchtetste Steilwand der Alpen seilfrei zu bezwingen: die Eigernordwand, auch "Mordwand" genannt. In letzter Minute entdeckt eine Hubschraubermannschaft die Vermissten. Obwohl Holger mit 26 Grad Körpertemperatur eigentlich schon klinisch tot ist, kann auch er ins Leben zurückgeholt werden, mit dem die Freunde schon abgeschlossen hatten. Dieser Film ist so dramatisch und überzeugend authentisch geworden, da das Team am Originalschauplatz gefilmt hat, angeseilt mitten in der Steilwand des Eiger. Ein gefährlicher Arbeitsplatz, wie zwei Unfälle zeigen.
Film von Gerhard Baur
23.00 Uhr Durch den wilden Osten
Die Republik Kirgisien: Ein kleines, dünn besiedeltes Land im Osten Zentralasiens. Ein Land mit einer sehr schwierigen Arbeitsmarktsituation, in dem die Menschen überwiegend von Gelegenheitsarbeiten, vom Straßenhandel leben. Ein florierendes Gewerbe ist der Gebrauchtwagen-Transfer von Deutschland nach Kirgisien. Der Film dokumentiert die lange Autofahrt dreier junger Kirgisen von Deutschland nach Bischek, der Hauptstadt der Kirgisischen Republik. Eine anstrengende, nicht ungefährliche Reise durch den "wilden Osten". 7000 Kilometer müssen im Konvoi zurückgelegt werden. Auf der Strecke liegen fünf Grenzen, endlos viele Tankstellen, Polizeikontrollen, Nächte im Wagen, Straßenräuber und Wetterbedingungen, die von einer Stunde auf die andere abrupt wechseln können.
Film von Grazyna Bukowa
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