PHOENIX-Programmhinweis: IM DIALOG mit Roland Jahn, Freitag, 01. April 2011, 24.00 Uhr
Bonn (ots)
Die Stasi hat ihn von der Uni geschmissen, ins Gefängnis gesperrt und ihn gewaltsam in den Westen abgeschoben. Für Roland Jahn ist seine Ernennung zum Chef der Stasi-Unterlagenbehörde eine "große persönliche Genugtuung". Vor allem ist es für ihn aber ein Signal dafür, dass die Aufarbeitung der SED-Verbrechen weiter gehen soll. Dafür hofft der 57-jährige auf eine stärkere Öffnung der Partei DIE LINKE. Der aus Jena stammende Journalist setzte sich nach seiner Ausweisung insbesondere mit Menschenrechtsverletzungen und dem Alltag in der DDR auseinander. Weil er sich "mit dem Äußersten an Energie für die Opposition in der DDR stark gemacht" hat, erhielt Roland Jahn 1998 das Bundesverdienstkreuz. Roland Jahn, der neue Chef der Stasi-Unterlagenbehörde, im Dialog mit Michael Krons.
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