Phoenix-Programmhinweis
Freitag, 17. 01. 2003, 21 Uhr
Im Dialog
Bonn (ots)
Gaby Dietzen und Renate Schmidt
Ist die Zeit reif für eine Frau als Nachfolgerin von Bundespräsident Johannes Rau? Als eine mögliche Kandidatin für dieses Amt wird immer wieder Renate Schmidt ins Gespräch gebracht - so auch in der vergangenen Woche.
Kanzler Schröder berief die dreifache Mutter - das "Familientier", wie sie sich selber nennt - nach der Bundestagswahl im September 2002 als Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in sein Kabinett. Erst im Mai 2000 war die 59-Jährige von ihrem Posten als Landes- und Fraktionsvorsitzende in Bayern zurückgetreten und engagiert sich seitdem für eine Neuausrichtung sozialdemokratischer Familienpolitik. Viel Zeit für ihre Hobbys Lesen, Pilze suchen und Fahrradfahren bleibt also nicht.
Ihre politische Laufbahn begann die Systemanalytikerin Anfang der 70er Jahre als Betriebsrätin. Seit 1972 ist die Ministerin SPD-Mitglied, 1980 zog Schmidt erstmals mit einem Direktmandat aus Nürnberg in den Bundestag ein. Sie war vier Jahre Bundestagsvizepräsidentin und ist noch immer Vizeparteichefin der SPD.
Diese Woche sprach sich die Familienministerin für einen Ausbau der Ganztagsbetreuung von Kindern aus: Dies lohne sich mittelfristig auch für die öffentlichen Kassen, wenn die Eltern dadurch wieder auf den Arbeitsmarkt zurückkehren könnten, habe eine Studie gezeigt.
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