Nicola Beer: "Wir brauchen Wohlstand für Innovation und Bildung"
Bonn/Berlin (ots)
(19. September 2020) Die FDP setzt mit Blick auf die Bundestagswahl 2021 auf einen deutlichen wirtschaftspolitischen Kurs. Es brauche ein neues "Wirtschaftswunder", erklärte der Parteivorsitzende Christian Lindner in seiner Rede zu Beginn des Bundesparteitages. Seine Stellvertreterin, die FDP-Europaabgeordnete Nicola Beer, unterstrich dies noch einmal und erklärte im Gespräch mit phoenix, dass eine gesunde Wirtschaft auch Grundlage für die Bewältigung anderer Themen sei: Die FDP wisse, "dass sie Wirtschaft braucht, damit sie Wohlstand erarbeitet. Der Wohlstand, der nicht nur für soziale Sicherungssysteme da ist, sondern insbesondere für Innovation, für Investitionen in Bildung." Insbesondere letztere seien notwendig. Die Bildungsschere in der Gesellschaft dürfe nicht noch weiter auseinandergehen: "Wir haben ja in der Pandemie gemerkt, wie schlecht wir aufgestellt waren. Und dass gerade die Schere zwischen denen, die zuhause Unterstützung haben für ihren Bildungsprozess, und denen, die das leider nicht haben, dass die weiter auseinander gegangen ist. Das darf keine Gesellschaft zulassen."
Gleichzeitig habe das "Brennglas Pandemie" auch die heute noch bestehende traditionelle Rollenverteilung zwischen Mann und Frau in Deutschland verdeutlicht. Beer hofft, dass nun ein Umdenken erreicht wird. Es sei nicht selbstverständlich, wie viel in den letzten Jahren für Frauen erreicht worden sei. Sie selbst habe es sich zur Aufgabe gemacht, Frauen in und für die FDP voranzubringen ebenso wie in der Gesellschaft. "Ich glaube, es gibt eigentlich keine Partei, die attraktiver ist für Frauen, weil Frauen ja selbstbestimmt leben wollen und das machen ihnen die aktuellen, häufig noch tradierten Regelungen sehr schwer."
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