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Wiefelspütz: Kanzler weiß, dass er mit Reformvorhaben scheitern kann
„Am besten ist er, wenn er vermeintlich am Ende ist“

Bonn (ots)

Der innenpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, geht von einer eigenen
Mehrheit der Regierungskoalition bei der Abstimmung zur Agenda 2010
aus. „Ich sehe dem 17. Oktober sehr gelassen entgegen, weil ich der
festen Überzeugung bin, dass Rot-Grün selbstverständlich steht. Wir
regieren jetzt seit fünf Jahren und haben im Bundestag noch nicht
eine einzige Abstimmung verloren“, sagte Wiefelspütz am Mittwochabend
im Fernsehsender PHOENIX. Zugleich warnte er vor einem Scheitern der
rot-grünen Reformpolitik: „Es gibt nur eine Chance, es jetzt
anzupacken, es möglichst gut zu machen und es hoffentlich gut genug
zu erklären.“ Zu dem eingeschlagenen Weg gebe es keine Alternative.
„Der Kanzler weiß sehr genau, dass er damit scheitern kann. Ein
Politiker, der Format hat, der muss bereit sein, dieses Risiko zu
gehen“, so Wiefelspütz. Allerdings gehe es nicht um die Existenz von
Gerhard Schröder, sondern um die Zukunftsfähigkeit Deutschlands.
Große und wichtige Politik könne man nur machen, „wenn man etwas
riskiert und seine ganze persönliche und politische Existenz
hineinwirft“, sagte der innenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion.
Schröder sei ein Kämpfer und „am besten ist er, wenn er vermeintlich
am Ende ist“, so Wiefelspütz.
ots-Originaltext: Phoenix
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=6511

Kontakt:

Ingo Firley
PHOENIX-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 196
Fax: 0228 / 9584 198
Email: regina.breetzke@phoenix.de

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