60 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges - PHOENIX sendet 20 Stunden Programm zum Gedenktag 8. Mai
Bonn (ots)
Am Sonntag, 8. Mai, jährt sich zum 60. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa. PHOENIX begleitet den Gedenktag mit rund 20 Stunden Programm zum Thema darunter Dokumentationen, Gesprächsrunden und Live-Übertragungen von Kundgebungen und Gedenkveranstaltungen in Berlin. Um 9.30 Uhr beginnt PHOENIX sein Sonderprogramm mit dem Film Die Weiße Fahne. Nazis, Christen und das Kriegsende. Im BR-Alpha- Forum (11 Uhr) spricht Dieter Sinnhuber mit dem Historiker Alfred Grosser unter anderem über die Zeit des Zweiten Weltkriegs in Deutschland. Der Politikwissenschaftler und Autor des Buches Die Revolution entlässt ihre Kinder, Wolfgang Leonhard, berichtet in der PHOENIX-Reihe Meine Geschichte Das Kriegsende (11.45 Uhr) über seine persönlichen Erlebnisse aus den letzten Tagen des Krieges in Deutschland. Von 13 Uhr an berichtet der Ereignis- und Dokumentationskanal dann live aus dem PHOENIX-Studio in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tores. Erhard Scherfer führt mit Gesprächsgästen darunter Hildegard Hamm-Brücher und Egon Bahr durch die Veranstaltungen in der Bundeshauptstadt. So überträgt PHOENIX zunächst den zentralen Ökumenische Gottesdienst zum Gedenktag 60 Jahre Kriegsende in der St. Hedwigs-Kathedrale zeitversetzt zwischen 13 Uhr und 14 Uhr. Von der Großkundgebung Tag der Demokratie des Berliner Senats und von weiteren Friedensdemonstrationen berichtet der Ereigniskanal dann ab 14 Uhr ebenso live wie von der Gedenkveranstaltung im Deutschen Bundestag (unter anderem mit den Reden von Bundespräsident Horst Köhler und Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, ab 15 Uhr). Auch die PHOENIX-Diskussion Forum Pariser Platz um 17 Uhr beschäftigt sich mit dem Thema des Tages: Gedenken und Lernen 60 Jahre nach Vernichtung, Zusammenbruch und Befreiung. Gäste sind Bundesinnenminister Otto Schily, der sächsische Ministerpräsident Dieter Althaus, die Vizepräsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch und der Historiker Norbert Frei. Europas vergessene Sieger heißt der Film von Susanne Sterzenbach über Deutschlands östlichen Nachbarn Polen (16.20 Uhr). Die historische Rede von Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker Erlösung heißt Erinnerung vom 8. Mai 1985, ergänzt um historisches Filmmaterial, ist bei PHOENIX noch einmal um 18 Uhr zu sehen. An die wohl dunkelste Zeit des vergangenen Jahrhunderts in Deutschland erinnern sich Kriegskinder in dem Film Sei froh, dass du lebst! (19.30 Uhr).
Zur Prime Time um 20.15 Uhr zeigt PHOENIX dann alle drei Teile der herausragenden Filmreihe 1945 Schlachtfeld Deutschland (zweiter Teil: 21 Uhr, dritter Teil: 21.45 Uhr). Der anschließende Dokumentarfilm Von Werra (22.30 Uhr) erzählt die Geschichte des deutschen Jagdfliegers Franz von Werra, der 1941 in britische Gefangenschaft geriet und dem anschließend die Flucht gelang. Einer kam durch hieß 1957 der britische Film, der die Flucht nacherzählte und der den deutschen Schauspieler Hardy Krüger berühmt machte - soweit der bekannte Teil der Geschichte. Von Werra versucht dagegen, die ganze Geschichte zu erzählen: Die Biografie eines jungen Mannes, der in Nazi-Deutschland Militär- Karriere machte und eine Art Idol wurde, in Konfrontation mit der des Schauspielers, der ihn in der Nachkriegszeit auf der Leinwand verkörperte und dem durch diese Rolle der Sprung nach Hollywood gelang. Im Nachtprogramm, um 0.30 Uhr, zeigt PHOENIX schließlich das War Requiem von Benjamin Britten in einer Aufführung des Münchener Motetten Chors und der Jungen Süddeutschen Philharmonie.
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