"Im Dialog - Alexander Kähler mit Frank Ulrich Montgomery", PHOENIX-Programmhinweis für Freitag, 9. Juni 2006, 21 Uhr
Bonn (ots)
"Nur weil hier ein paar Leute Fußball spielen, kann ja keiner von uns erwarten, dass wir unsere Ziele aufgeben." Mit Sätzen wie diesem kündigt der unumstrittene Vorsitzende des Marburger Bundes, Frank Ulrich Montgomery, seinen anhaltenden Kampfesmut im "Sklavenaufstand" der Ärzte an. Sein ungewöhnlich kämpferisches Auftreten hat ihn in eine doppelte Frontstellung gebracht. Mit dem gleichsam unnachgiebigen Tarifverhandlungspartner der Arbeitgeberseite, Niedersachsens Finanzminister Hartmut Möllring, lieferte er sich harte Gefechte. Gleichzeitig löste er die Ärztevertretung aus der Tarifverhandlungsgemeinschaft mit ver.di. Den von ver.di ausgehandelten Tarifverhandlungsabschluss vom Mai 2006 lehnt er als illegitim ab, obwohl dieser nach geltendem Recht auch für die Ärzteschaft gilt. Die Ärztestreiks sollen auch in den kommenden Wochen der Fußball-Weltmeisterschaft fortgesetzt werden. Frank Ulrich Montgomery wurde 1952 als Sohn einer Hausärztin und eines britischen Offiziers in Hamburg geboren. Nach dem Medizinstudium in Hamburg und Sydney sowie seiner Approbation und Promotion 1979 wird er als Facharzt für Radiologie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf tätig, wo er im Rahmen seiner Möglichkeiten auch heute noch als Oberarzt arbeitet. 1983 zum Vorsitzenden des Marburger Bundes in Hamburg gewählt, übt er seine Tätigkeit als dessen Bundesvorsitzender seit 1989 aus. Gleichzeitig war Montgomery von 1987 bis 2002 Mitglied im Vorstand der Bundesärztekammer sowie von 1994 bis 2002 Präsident der Hamburger Ärztekammer.
Frank Ulrich Montgomery steht Rede und Antwort - Im Dialog mit Alexander Kähler.
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