Umfrage: Den Deutschen ist ihre Gesundheit etwas wert
München (ots)
Die Allianz Private Krankenversicherungs-AG hat die Deutschen zu ihren Ausgaben für Gesundheitsversorgung befragt. Dabei zeigt sich, dass sich viele vorstellen können, ihren finanziellen Spielraum für eine bessere medizinische Versorgung zu nützen.
Die Deutschen sind durchaus bereit, eigenverantwortlich für die eigene Gesundheit zu sorgen. Dies ist ein zentrales Ergebnis des aktuellen Gesundheitsindex´ der Allianz Privaten Krankenversicherung. Das Marktforschungsunternehmen TNS Emnid hat im Mai 2006 4.000 Deutsche in 40 Regierungsbezirken zu ihrem Ausgabeverhalten bei der Gesundheitsversorgung befragt.
Dabei zeigte sich, dass heute 21 Prozent der Haushalte mehr als 50 Euro im Monat für die medizinische Versorgung zusätzlich zum Beitrag für ihre Krankenkasse bzw. ihrer privaten Krankenversicherung ausgeben. Insgesamt geben 54 Prozent der Haushalte mehr als 20 Euro im Monat zusätzlich für eine medizinische Versorgung aus. Während im Saarland 72 Prozent aller Haushalte mehr als 20 Euro monatlich ausgeben, sind es in Brandenburg nur 38 Prozent.
Gleichzeitig ist festzustellen, dass den Deutschen ihre Gesundheit etwas wert ist: Knapp ein Viertel wären bereit, zu ihren derzeitigen Mehrausgaben monatlich zusätzlich mehr als 50 Euro für sich und ihre Haushaltsmitglieder auszugeben.
Von Interesse ist deshalb auch die tatsächliche individuelle Leistungsfähigkeit. Diese liegt nach Angaben der Befragten durchgehend über der genannten zusätzlichen Zahlungsbereitschaft: Während 15 Prozent angeben, für ihre Gesundheit zusätzlich zwischen 50 und 100 Euro bezahlen zu wollen, würden sich sogar 19 Prozent der Befragten tatsächlich dazu in der Lage sehen.
"Gesundheit ist für viele Deutsche ein hohes Gut", sagte Dr. Michael Albert, Mitglied des Vorstands der Allianz Privaten Krankenversicherung. "Unsere Umfrage hat gezeigt, dass viele bereit sind, mehr Geld für Ihre Gesundheit auszugeben."
Diese Bereitschaft, mehr Geld für Gesundheit auszugeben, wird sich in Zukunft auf den gesamten Gesundheitsmarkt positiv auswirken. "Die Politik sollte den Antrieb der Menschen, eigenverantwortlich handeln zu wollen, nicht unterschätzen", sagte Albert. Es konnte insbesondere festgestellt werden, dass die Deutschen bei sich durchaus finanzielle Spielräume für Mehrausgaben bei der Gesundheitsversorgung sehen und sie diese auch gezielt für eine bessere Versorgung einsetzen würden. "Die Menschen wollen sich jedoch nicht noch tiefer in die Tasche greifen lassen, nur damit die Löcher eines dringend reformbedürftigen Systems gestopft werden."
Menschen, die aufgrund von Mehrausgaben gute Erfahrungen mit einer besseren medizinischen Versorgung gemacht haben, seien eher dafür offen, ihre finanziellen Spielräume für weitere zusätzliche Ausgaben einzusetzen. "Wer zum Beispiel durch eine private Zusatzversicherung bessere Leistungen erfahren hat, ist eher bereit, für eine bessere Versorgung noch einmal zusätzlich Geld auszugeben", sagte Albert. So liegt der Anteil der Befragten, die mehr als 20 Euro investieren würden, bei gesetzlich Versicherten bei 53 Prozent, bei gesetzlich Versicherten mit Zusatzversicherung hingegen bei 68 Prozent.
Albert glaubt, dass die Bürger nicht vor den notwendigen grundlegenden Reformen des Gesundheitswesens zurückschrecken würden. Hierzu gehört nach seiner Meinung auch die Beschränkung des Leistungskatalogs auf das medizinisch Notwendige. "Wir sind angesichts der Ergebnisse unserer Umfrage davon überzeugt, dass es die Menschen nicht als Zumutung empfinden, ausgegrenzte Leistungen wie Zahnbehandlung über private Absicherungen zu finanzieren."
Weitere Informationen zum aktuellen Gesundheitsindex- insbesondere auch zu Ihrem Regierungsbezirk - finden Sie im Internet unter www.allianz.com
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