Erdbeben in El Salvador
ASB ruft zu Spenden für Mittelamerika auf
Köln (ots)
50.000 DM werden für Soforthilfe bereit gestellt
Als erste Reaktion auf das schwere Erdbeben in Mittelamerika hat der Arbeiter-Samariter-Bund 50.000 DM für Nothilfemaßnahmen bereitgestellt. Der ASB-Projektleiter in Mittelamerika fährt in das Krisengebiet, um herauszufinden, wie den Opfern der Katastrophe nach den ersten Hilfsaktionen weiter wirksam geholfen werden kann.
Am Samstagmittag erschütterte ein starkes Erdbeben die Pazifikküste vor El Salvador und Guatemala. Besonders betroffen sind die Provinz Usulutàn und die Ortschaft Santa Tecla in El Salvador. In Santa Tecla nahe der Hauptstadt San Salvador wurde ein ganzes Stadtviertel durch einen Erdrutsch verschüttet. Auch in den Nachbarländern Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Südmexiko geht man von Schäden aus.
Wie immer nach einer solchen Naturkatastrophe ist die Gefahr, dass sich Epidemien ausbreiten, besonders groß. Gerade in El Salvador, wo seit Monaten schon die erhöhte Gefahr einer Dengue-Fieber-Epidemie besteht, könnte es jetzt aufgrund der durch das Beben zerstörten Infrastruktur und den daraus resultierenden schlechten hygienischen Verhältnissen zu einer Verbreitung dieser und anderer Krankheiten kommen.
Der Arbeiter-Samariter-Bund ist schon länger in Mittelamerika im Einsatz, bisher vor allem in Honduras und Nicaragua. Nach dem verheerenden Hurrikan "Mitch" Ende 1998 ist er vor allem in der Seuchenbekämpfung und anderen Gesundheitsvorsorgeprojekten aktiv geworden. Um den Menschen in El Salvador, aber auch in den anderen betroffenen Ländern Mittelamerikas helfen zu können, bittet der ASB um Spenden auf sein
Konto 1888 Sozialbank Köln BLZ: 370 205 00 Stichwort: Mittelamerika
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