ASB-Kriseninterventionsteam aus München fliegt morgen früh in die USA
Köln (ots)
Vier Mitarbeiter des ASB-Kriseninterventionsteams (KIT) aus München fliegen morgen, Dienstag, den 18. September 2001, zusammen mit einer Ärztin vom Kompetenznetz Depression der Universität München in die Vereinigten Staaten von Amerika, um dort deutsche Überlebende und Angehörige von Opfern der furchtbaren Terroranschläge psychologisch zu betreuen. Der Einsatz wird in Kooperation mit dem Auswärtigen Amt durchgeführt. Als Einsatzort für das ASB-Team ist New York vorgesehen. Voraussichtlich bis Sonntag werden die ASB-Helfer in der Stadt bleiben.
Nach solch furchtbaren Ereignissen stehen viele Menschen, die unmittelbar von den Auswirkungen betroffen sind, unter Schock und leiden an starken seelischen Belastungen. Dies trifft besonders auf Hinterbliebene nach Todesfällen und auf Opfer von Gewalttaten zu. Die Krisenintervention im Rettungsdienst hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Opfern zu helfen, denn durch eine gute psychologische Betreuung kurz nach einem schrecklichen Ereignis wird eine dauerhafte Traumatisierung häufig vermieden.
Der ASB München wird rückkehrenden deutschen Überlebenden und Angehörigen, falls notwendig, in Deutschland auch weitergehende Betreuungsmöglichkeiten vermitteln.
Kontakt für Interviewanfragen und weitere Informationen: ASB München, Tel. 089/74363-234 oder -105 ASB im Internet: http://www.asb-online.de
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