ASB bringt medizinische Hilfsgüter in den Nordwesten des Irak
Köln (ots)
In den nächsten Tagen verteilt der Arbeiter-Samariter-Bund Medikamente, medizinisches Gerät und medizinisches Verbrauchsmaterial an das Krankenhaus der im Nordwesten des Irak gelegenen Stadt Al Kae'em und an kleinere Gesundheitsstationen in der Region. Die Gesundheitseinrichtungen nahe der syrischen Grenze sind für die Versorgung von insgesamt 200.000 Menschen zuständig. Die Hilfslieferung im Wert von 170.000 Euro wird finanziert vom ASB, dem Schweizerischen Arbeiterhilfswerk und der Schweizer Glückskette.
Das Krankenhaus und die Gesundheitsstationen erhalten unter anderem einen OP-Tisch, OP-Lampen, Narkosegeräte, Geräte zur Durchführung von EKG, Antibiotika und andere Medikamente. Die Gesundheitseinrichtungen benötigen diese Hilfsgüter dringend, denn die medizinische Versorgung in der Gegend um Al Kae'em ist nach Krieg und jahrelangem Embargo fast völlig zusammengebrochen. Es fehlt an den notwendigsten Medikamenten, und die Ausstattung der Gesundheitseinrichtungen mit medizinischem Gerät ist so dürftig, dass die Versorgung der Patienten kaum zu gewährleisten ist.
Der ASB engagiert sich auf vielfältige Weise im Irak. Neben verschiedenen Lieferungen mit Lebensmitteln und Medikamenten sowie der Betreuung von Flüchtlingen gehört zu den ASB-Projekten im Irak auch die Instandsetzung der Trinkwasseranlage von Al Kae'em, so dass nun 100.000 Menschen in der Umgebung der Stadt sauberes Trinkwasser erhalten. An 32.000 Schülerinnen und Schüler verteilte die ASB-Auslandshilfe Schulmaterial. Einige Schulen in der Umgebung Al Kae´ems werden zurzeit mit neuen Möbeln ausgestattet und renoviert.
Der ASB ist Mitglied von Aktion Deutschland Hilft e.V.
Unter dem Namen Aktion Deutschland Hilft haben sich bisher die Organisationen ADRA Deutschland e.V., Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V., CARE Deutschland e.V., Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V., der Paritätische Wohlfahrtsverband e.V., HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V., Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Malteser Hilfsdienst e.V. und World Vision Deutschland e.V. zusammengeschlossen, um künftig ihre Hilfskapazitäten zu bündeln und ihre Hilfe verstärkt abzustimmen.
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