KiKA - Der Kinderkanal ARD/ZDF
Bestnoten für den "KI.KA-Kummerkasten"
Lebenshilfe-Magazin wird
mit einem neuem Look und einem eigenen Sendeplatz belohnt
Erfurt (ots)
Mit dem "KI.KA-Kummerkasten" verwirklichte der Kinderkanal von ARD und ZDF gemeinsam mit seinen Partnern, des Vereins Nummer gegen Kummer e.V. und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), am 22. Oktober 2003 ein einzigartiges Programmformat: individuelle Lebenshilfe für Kinder in Verbindung mit einem Fernsehangebot, bei dem die Zuschauer selbst ihre Themen bestimmen. Seitdem haben sich mehr als 10.000 Kinder an den KI.KA gewandt und individuelle Hilfe erhalten.
Mit den vielen positiven Reaktionen, auch auf Seiten der Eltern, gaben sich der Kinderkanal von ARD und ZDF und die BZgA nicht zufrieden. Gemeinsam beauftragten sie den Medienpädagogen Prof. Dr. Bernd Schorb und sein Team von der Universität Leipzig mit einer Studie, die untersuchen sollte, wie Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis 14 Jahren den "Kummerkasten" wahrnehmen und ihn als Anstoß zur eigenen Problembewältigung nutzen.
Wahrnehmung und Akzeptanz der Sendung KI.KA-Kummerkasten
Die Studie zeigt, dass der "Kummerkasten" im Fernsehen als einzigartiges Angebot wahrgenommen wird, insbesondere, weil es sich konkret an die Zielgruppe richtet und ihre Themen aufgreift. Die Sendung erfüllt für Kinder eine wichtige Beratungsfunktion und wird von ihnen nicht nur akzeptiert, sondern liefert ihnen darüber hinaus Rat bei konkreten Problemen und allgemeine Orientierung für altersspezifische Themen. Die Zielgruppe schätzt die Institution "Kummerkasten" als anonyme und professionelle Beratungsinstanz, durch die Medien kaum erfüllbare Bindungserwartungen werden nicht geweckt.
Die Kinder stellen den "Kummerkasten" in die Reihe der Vertrauenspersonen in ihrem direkten Umfeld, z.B. Eltern und Freunde. Er hat dabei eine ergänzende Funktion und wird als Ratgeber aufgesucht, wenn andere Vertraute nicht erreichbar sind, die Ansprechpartner im Umfeld als Berater versagen oder Teil des Problems sind. Die Kinder, betont Professor Schorb, nehmen die Sendung als einzigartiges Angebot wahr, dass sie z.B. von Talkshows deutlich abgrenzen, weil es eine Sendung für Kinder ist, Kinder zu Wort kommen und die Themen ernsthaft, nicht-reißerisch behandelt werden.
Außerdem nutzen die Kinder die Sendung, um Gleichaltrige zu erreichen, eigene Erfahrungen weiterzugeben und sich zu positionieren. Sie wollen sich aussprechen, ihre Meinung und Erfahrung mitteilen und auch Rat geben. Das Spektrum der Themen deckt sich weitgehend mit den tatsächlichen bisherigen Sendungsthemen. Als einziges Manko wertet die Studie Unklarheiten bei den Zuschauern, wie sie sich genau beteiligen können. Die neue Sendung wird dies deutlich klarer machen.
Die Befragung wurde im Zeitraum Juni bis Juli 2004 bei Kindern im Alter von sieben bis 14 Jahren durchgeführt. Die gesamte Studie ist in der Presselounge des KI.KA in der Rubrik KI.KA Boxx unter www.kika-presse.de nachzulesen und downloadbar.
Das Projekt "KI.KA-Kummerkasten" on air und off air
Am 22. Oktober 2003 startete der "Kummerkasten" im KI.KA. Drei Partner der Kinderkanal von ARD und ZDF, der Verein Nummer gegen Kummer und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben sich zusammengeschlossen, um Kindern und Jugendlichen bei kleinen und großen Sorgen zu helfen. Bis Juli 2004 als Rubrik in "Kikania" und ab 23. August im neu geschaffenen Live-Format "KI.KA LIVE" hat sich der "Kummerkasten" zu einem Erfolgsformat entwickelt. Themen, die den Kindern auf den Nägeln brennen, werden mit Beratern der Nummer gegen Kummer und betroffenen Kindern behandelt. Ob Liebeskummer, Stress in der Schule oder Streit mit dem besten Freund, ob Essstörungen oder Rauchen der "Kummerkasten" ist ein Forum, um mit Gleichaltrigen und Experten über die eigenen Sorgen und Nöte zu sprechen. Der "KI.KA-Kummerkasten" wird durch Online- und Videotextangebote unterstützt. Hier finden die Zuschauer unter anderem weitere Informationen, Ansprechpartner und Adressen zum behandelten Thema. Über ein jederzeit verfügbares Web-Formular können sich die Kinder rund um die Uhr und anonym an den Verein Nummer gegen Kummer wenden.
Alles neu macht der Mai
Die überaus positive Resonanz von Seiten der Zuschauer veranlasste den Sender dazu, dem Format nun einen eigenständigen Sendeplatz einzuräumen: Am 1. Mai startet der neu gestaltete "Kummerkasten" mit einer Einführungssendung, bei der sich auch die Moderatorin des Magazins Stephie Müller-Spirra erstmals dem Publikum präsentiert. Außerdem gibt es ab sofort neben dem jeweiligen Schwerpunktthema weitere Lebenshilfe-Rubriken, um bei noch mehr Fragen Hilfestellung zu leisten: mal kurz, knapp und sachlich, mal mit einem Augenzwinkern bei Dr. Spätsommer.
Der neue Sendeplatz
Nach der Einführungssendung am 1. Mai um 19:45 Uhr ist der "KI.KA- Kummerkasten" ab 4. Mai jeden Mittwoch um 20:40 Uhr aus dem Erfurter Studio zu sehen. Im Anschluss um 21:00 Uhr stehen die Berater den Zuschauern in einem Chat auf www.kika.de Rede und Antwort. Das Magazin wird jeden Sonntag um 19:45 Uhr wiederholt.
Verantwortliche Redakteurin beim KI.KA ist Steffi Warnatzsch-Abra.
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