Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG, Rostock, zu Bahn
Rostock (ots)
Mit einem weisen Spruch hat das Nürnberger Arbeitsgericht gestern den quälenden Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft und der Deutschen Bahn erst einmal entschärft. Die forsche GDL, die mit ihrem Ausstand vermutlich Millionenschäden verursacht hätte, sollte nun nicht über mangelnde Fairness jammern. Man könnte ihre ultimativen Forderungen nach 31 Prozent mehr Lohn für das allerdings wirklich nur mäßig bezahlte Fahrpersonal und vor allem einen eigenen Tarifvertrag auch erpresserisch nennen. GDL-Chef Manfred Schell hat hoch gepokert. Nun darf er sich nicht wundern, wenn ein unabhängiges Gericht befindet, der mögliche Schaden durch einen Streik in der jetzigen Situation sei ebenfalls zu hoch.
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