Alle Storys
Folgen
Keine Story von Ostsee-Zeitung mehr verpassen.

Ostsee-Zeitung

Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Gysi

Rostock (ots)

Wie immer man zu Gregor Gysi stehen mag: Der
Auseinandersetzung mit dem Unrechtssystem der DDR dient die aktuelle 
Debatte kaum. Sie bedient lediglich Klischees in den Köpfen. Weil 
eine differenzierte Aufarbeitung von 40 Jahren real existierendem 
Sozialismus im Westen kaum jemanden interessiert. Und weil sich immer
noch zu viele in der Linkspartei vor eben diesem mühsamen 
Selbstreinigungsprozess drücken.
Die großen Parteien kommen um die inhaltliche Auseinandersetzung mit 
den Linken nicht herum. Wenn sie den politischen Gegner stattdessen 
mit der "Stasi-Keule" prügeln, steht für den kommenden 
Bundestagswahlkampf schon jetzt ein klarer Verlierer fest: die 
deutsche Einheit.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Harald Kroeplin
Telefon: +49 (0381) 365-439
harald.kroeplin@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
  • 28.05.2008 – 19:02

    Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG (Rostock) zu: Milchbauern-Protest

    Rostock (ots) - Was sollen die Bauern tun? Sie befinden sich in einer echten Notlage. Mit jedem Liter Milch, den sie an die Molkerei liefern, reiten sie ihren Betrieb ein Stück weiter in den Ruin. Über Jahre glichen sie die Verluste aus der Milchproduktion mit den Einnahmen aus dem Ackerbau aus. Jetzt ist die Schmerzgrenze erreicht. Der Feind der Bauern steht jedoch weniger in den Molkereien als im Handel. ...

  • 26.05.2008 – 20:17

    Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Schwan-Kandidatur

    Rostock (ots) - Dass die SPD gestern die durchaus für das Präsidentenamt geeignete Gesine Schwan zu ihrer Kandidatin kürte, ist vor allem Ergebnis eines heimlichen Putsches in der Beck-Partei. Weil sich der zaudernde SPD-Chef, der eigentlich Sympathien für Horst Köhler hegte, in der Präsidentenfrage nicht festlegen wollte, hat ihn ein Netzwerk aus SPD-Linken und -Frauen einfach überrumpelt. Und der Pfälzer ...

  • 25.05.2008 – 20:40

    Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Linke/Lafontaine

    Rostock (ots) - Die Lafontaine und Co. geben die Themen vor - die Regierung zieht nach. Oskar Lafontaine und die Linke saugen vor allem aus der Unfähigkeit der Großen Koalition Honig, die Nöte der kleinen Leute zu berücksichtigen. Die Krux ist nur, dass Lafontaine, anders als die zumeist pragmatischen Linken im Osten, gar nicht mitregieren will. Ihm genügt es, wenn er die Verhältnisse mit populären Reden ...