Alle Storys
Folgen
Keine Story von Ostsee-Zeitung mehr verpassen.

Ostsee-Zeitung

Ostsee-Zeitung: Gegen die Bürger - Kommentar zur Lebensmittel-Ampel

Rostock (ots)

Bei Rot bleibe steh'n, bei Grün kannst du geh'n.
Und bei Gelb heißt es aufpassen! Weil das hierzulande jedes Kind weiß
(selbst wenn es zu dick ist), wäre die Kennzeichnung von 
Lebensmitteln nach dem Ampelprinzip eine prima Sache. Auf den ersten 
Blick könnten wir erkennen, ob der Gehalt an Fett, Zucker und Salz in
bestimmten Produkten hoch, mittel oder gering ist. In Großbritannien 
funktioniert das wunderbar, und in Deutschland sind immerhin vier von
fünf Bürgern dafür. Warum wird die Ampel fürs Essen dann nicht 
einfach eingeführt?
Ganz einfach: Weil jedes Kind sie kennt. Und weil mit billigem, 
ungesundem Fertig-Futter, das in Massen aus hochtourig laufenden 
Maschinen herausfällt, sehr viel Geld gemacht wird. Die mächtige 
Lobby der Food-Industrie setzt sich einmal mehr durch - gegen die 
Bürger. Die sollen das alles schlucken. Und was sagen wir Kindern, 
wenn die Ampel aus ist? Dann musst Du selber gucken!

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

Original-Content von: Ostsee-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
Weitere Storys: Ostsee-Zeitung
  • 16.10.2009 – 17:51

    Ostsee-Zeitung: Kleine Brötchen - Kommentar zu den Koalitionsverhandlungen

    Rostock (ots) - Kaum einer hat es bemerkt, aber die schwarz-gelben Koalitionäre sind bereits auf die Zielgerade ihrer selbst äußerst knapp bemessenen Verhandlungstrecke eingebogen. Und das, was in den vergangenen Tagen aus der Berliner Verhandlungs-Röhre purzelte, waren vor allem kleine Brötchen. Die unter Union und FDP unstrittige Laufzeitverlängerung von ...

  • 15.10.2009 – 17:25

    Ostsee-Zeitung: OSTSEE-ZEITUNG Rostock zu sittenwidrige Löhne

    Rostock (ots) - "Sittenwidrige Löhne werden verboten." Das ist ein klarer deutscher Hauptsatz. Der ist prägnant, trägt die Aura der Gerechtigkeit und vermittelt das Gefühl sozialer Wärme. Nur einen Tag, nachdem die künftigen Koalitionäre das Schonvermögen für Hartz-IV-Empfänger ausgeweitet haben, scheint Schwarz-Gelb erneut all jene Unkenrufer eines Besseren zu belehren, die eine Ära sozialer Kälte ...

  • 14.10.2009 – 19:36

    Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Schonvermögen bei Hartz IV

    Rostock (ots) - Das ist schon ein Coup! Ausgerechnet Schwarz-Gelb, im Wahlkampf von SPD, Linkspartei und Grünen zum Synonym für kalten Sozialabbau erklärt, einigt sich in den Koalitionsverhandlungen als Erstes auf mehr soziale Fürsorge. Künftig dürfen Langzeitarbeitslose über Vermögen in Höhe von vielen zehntausend Euro verfügen, über ein Haus mit unbegrenzter Quadratmeterzahl und gleichzeitig Hartz IV ...