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Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung (Rostock) zu Griechenland:

Rostock (ots)

Griechenland hilft sich selbst, wenn es die Euro-Zone verlässt. Sicherlich kommt es unmittelbar nach dem Austritt zu sozialen und ökonomischen Verwerfungen. Doch nur ein monetär unabhängiger Staat kann mit Gläubigern hart verhandeln, ihnen die Pistole auf die Brust setzen und einen radikalen Schuldenschnitt fordern. Wie das geht, hat Argentinien vorexerziert. Vor zehn Jahren erklärte sich das Land für bankrott. Heute wächst seine Wirtschaft wieder im Eiltempo und der Staatsetat verzeichnet Überschüsse. Zudem ist Griechenland nicht allein. Es bleibt Mitglied der EU mit Anspruch auf Investitionen, die nicht in Bank-Tresore, sondern in den Wiederaufbau fließen. Die griechische Tragödie könnte sich zum Melodram wandeln - mit einem glücklichen Ende.

Pressekontakt:

Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de

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