Neue Westfälische: Gesundheitscampus kommt nach Bochum Großspurig PETER JANSEN, DÜSSELDORF
Bielefeld (ots)
Für Bochum ist die Entscheidung der Landesregierung eine gute Nachricht. Eine neue Fachhochschule für rund 1.000 Studenten, zahlreiche Einrichtungen des Landes im Bereich Gesundheitswirtschaft, das bringt der oft als graue Maus an der Ruhr verspotteten Stadt nicht nur über 1.000 neue, dauerhafte Arbeitsplätze. Sie kann jetzt auch auf ein neues Renommee und ein besseres Image hoffen. An großspurigen Ankündigungen durch die Landesregierung ist beim Gesundheitscampus kein Mangel. Da ist gleich die Rede davon, dass NRW zu der Gesundheitsregion in Deutschland aufsteigen will und Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) gibt als Orientierung das National Health Institute (NHI) der USA vor. Da ist viel von Clustern und Netzwerken und Strategiezentren die Rede und es fällt schwer, zwischen realen Vorhaben und modern klingenden Sprechblasen zu unterscheiden. Eine Nummer kleiner, einen Ton leiser und eine Spur bescheidener würde NRW auch gut zu Gesicht stehen. Sinnvoll und eine gute Idee ist auf jeden Fall die neue Fachhochschule für Gesundheitsberufe, die als erstes in Bochum die Arbeit aufnehmen wird. Damit werden die Tätigkeiten aufgewertet, die in einer Gesellschaft mit immer mehr älteren und hilfsbedürftigen Menschen immer wichtiger werden.
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