Neuer Kick für die Liebe: Alltragstrott mit ungewohnten Situationen durchbrechen
Hamburg (ots)
Ausflüge ins Ungewohnte empfehlen Psychologen allen Paaren, deren Liebe durch den Alltagstrott deutlich abgekühlt ist. In der Zeitschrift "Für Sie" erklärt Professor Candida Peterson von der Universität Queensland (Australien), am Anfang sei die Liebe eine Reise ins Außergewöhnliche. Später legten sich die Gewohnheiten darüber. Aber die könne man wegpusten. Der Erfindungsgeist der frisch Verliebten vergehe nur scheinbar, meint die Psychologin. Man könne ihn jederzeit wieder wecken. Der amerikanische Paartherapeut Professor Gary Smalley erklärte, es seien die gemeinsamen Vorhaben des Anfangs, "die Bereitschaft zum Ungewöhnlichen, die Abenteuerlust, die kreativen Verrücktheiten der ersten Zeit, die auch später die Liebe immer wieder in Schwung bringen können". Am Anfang einer Liebe offenbarten sich die besten Möglichkeiten eines Menschen. Es gehe darum, diese Möglichkeiten wieder hervor zu holen. Das erfordere nicht einmal besonders viel Aufwand.
Ein kleines Hindernis ist nach Ansicht der Präsidentin der New York Psychological Association, Dr. Gloria Kahn, lediglich der Mann. "Männer sind mit Gewohnheiten viel zufriedener als Frauen. Sie betrachten die Partnerschaft als Zone der Ruhe und der Bequemlichkeit", sagt sie. Männer seien nicht scharf darauf, "dass sich da noch was entwickelt". Wenn es um eine Verjüngungskur für die Liebe gehe, müssten sie "überlistet" werden. Kahn weist den Frauen auch gleich den richtigen Weg: Männer wollten bei ihren Interessen gepackt werden. Ob es sich dabei um Börse oder Computer handele, um Segeln oder Autofahren. "Vor allem müssen Männer sich einen Imagegewinn versprechen. Sie wollen später davon erzählen können", meint die Psychologin. Auch wollten sie das Gefühl haben, selbst zu entscheiden. Schließlich wollten sie Abenteurer sein. "Für dieses Gefühl tun sie etwas." In ungewohnten Situationen lernten sie dann die guten Eigenschaften ihrer Frau neu schätzen. "Und verlieben sich erneut", weiß die Psychologin.
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