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FÜR SIE: Die zehn Warnsignale des Körpers gegen Stress

Hamburg (ots)

US-Forscherin: "Der menschliche Körper ist für Dauerstress nicht
gemacht"
Der Druck in der Arbeitswelt nimmt ständig zu, immer mehr Menschen
erkranken an den Folgen von zu großem Stress. Die Zeitschrift FÜR SIE
veröffentlicht in ihrer jüngsten Ausgabe die zehn Warnsignale des
Körpers. "Der menschliche Körper ist für Dauerstress nicht gemacht",
warnt US-Stressforscherin Pamela Peeke. Zwar signalisiere der Körper,
wann es Zeit sei, Stress in Job, Freizeit und Familie abzubauen. Die
Betroffenen sähen sie aber nicht als Warnzeichen an, "wenn die
Stress-Symptome nicht dauernd da sind", weiß US-Forscher Allen Elkin.
Zu den Stress-Signalen gehören laut FÜR SIE-Bericht starkes
Herzklopfen und Zyklusstörungen. Der Menstrutionszyklus sei ein
äußerst sensibles Stress-Barometer. "Stress kann Zyklusstörungen zur
Folge haben", sagt Frauenarzt Dr. Hans-Leo Huenges. Der Zyklus könne
sich verlängern oder verkürzen. Ein weiteres Signal sei die
Naschsucht. Ernährungsexperte Professor Dr. Claus Leitzmann versucht
folgende Erklärung: "Obwohl der Mensch im Alltag bei Stress heute
nicht mehr fliehen muss, gibt der Körper immer noch das Signal. Und
die vermeintlich gebrauchte Energie wird dann zum Beispiel über
Süßigkeiten zur Verfügung gestellt." Von Hautirritationen bei Stress
berichtet der Privatdozent Dr. Marc Heckmann von der Klinik für
Dermatologie und Allergologie der Universität München. "Wenn man die
Patientin fragt, ob in letzter Zeit eine belastende psychische
Situation eingetreten ist, stellt man fest: Stress kann durchaus eine
Rolle spielen."  Viele Menschen reagieren aber nach Angaben von
Leitzmann auch mit Appetitlosigkeit. "Ihnen schließt Stress den Magen
zu."
Andere Stress-Signale sind Kopfschmerzen und Verdauungsstörungen.
"Wir gehen davon aus, dass beim Spannungskopfschmerz, wie er
landläufig heißt, Belastungen eine wesentliche Rolle spielen",
erklärt der Präsident der Deutschen Migräne- und
Kopfschmerzgesellschaft, Professor Dr. Gunther Haag. Bei Frauen
leidet auch der Sex unter Stress. Sex sei das Allerletzte, worauf
gestresste Frauen Lust hätten, wissen Fachleute. "Letzten Endes stört
Stess die Regulation de weiblichen Geschlechtshormone. Es kann dazu
kommen, dass ein Mangel an den Hormonen Östrogen und Testosteron
ausgelöst wird, und der bewirkt den mangelnden Wunsch nach Sex", sagt
Huenges. Schließlich seien auch Schweißausbrüche und Schlafstörungen
ernsthafte Warnsignale.

Rückfragen bitte an:

Redaktionsbüro Jörg Mandt
Tel.: 040 / 80 80 347-10
E-Mail: jmandt1@aol.com

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