FÜR SIE: Das Geheimnis glücklicher Ehen
Man muss den Ehemann austricksen - Nicht auf Flirt warten, selbst anfangen
Hamburg (ots)
Im Beziehungsalltag einer Ehe platzen die meisten Träume aus der Zeit der ersten Verliebtheit. Die Amerikanerin Pam Nettleton hat nach drei gescheiterten Ehen Ratschläge für gleichbleibend glückliche Ehen entwickelt, die sie seit mehreren Jahren mit einem vierten Ehemann erfolgreich praktiziert und die inzwischen zu den meist zitierten Partnerschaftsempfehlungen in den USA gehören. "Ändere nicht ihn, ändere dich selbst", lautet nach einem Bericht der Zeitschrift FÜR SIE einer der Ratschläge. Sie habe sich oft gewünscht, dass der Partner einmal bei der Wäsche helfen würde, einmal ein bisschen mehr mit ihr flirten würde. "Kleine Wünsche, kleine Enttäuschungen. Jedes Mal, wenn ich so dachte, war ich frustriert", zitiert FÜR SIE Nettleton. Eines Tages habe sie sich dann entschieden, ihr eigenes Vorgehen zu ändern. "Wenn er keine Hemden mehr hatte, fragte ich: Soll ich dir zeigen, wie die Waschmaschine funktioniert? Und wenn ich mit ihm flirten will, fange jetzt ich an. Und er flirtet zurück."
Nettleton empfiehlt den Ehefrauen, seine Spiele zu spielen. "Ist es Manipulation? Ist es sogar Verrat an der Emanzipation, wenn eine Ehefrau ihren Mann mit Lob und Komplimenten zum Handeln bewegt?" fragt sie. Früher habe sie einen Mann nicht austricksen wollen, versichert Nettleton. "Ich wollte bewusste Gleichberechtigung. Inzwischen weiß ich: Man muss ihn austricksen." Er möge das, es sei sein eigenes Spiel. "Und wenn er seine Tricks mit mir macht, fühle ich mich nicht länger hintergangen, sondern als gleichberechtigte Spielerin." Unter dem Motto "Liebe den Alltag!" rät Nettleton allen Ehefrauen, den Partner mitsamt seinen Unzulänglichkeiten gern zu haben. Das erfordere Liebe, aus der Ferne könne jeder Leidenschaft aufrechterhalten. Eine Langzeitliebe erfordere mehr Respekt und mehr Aufmerksamkeit als ein heißer Flirt.
Auch rät sie, es sich zu überlegen, welcher Streit es wert ist. Partnerschaftspsychologen meinten, jedes Paar kehre regelmäßig zu denselben Konflikten zurück. Beide wiederholten dieselben Argumente. Nach Überzeugung von Nettleton tun das vor allem die Frauen. "Irgendwann merkte ich, dass ich den Streitmotor anwarf. Ich brachte immer wieder seine alten Fehler auf den Tisch. Ich glaubte, sie könnten und müssten korrigiert werden." Doch ein Mann fühle sich in einem solchen Fall als ganze Person abgelehnt. Sie sei immer noch nicht mit allen Dingen einverstanden, lege dieses Thema aber jetzt beiseite. "Er sieht es nicht so wie ich? Was soll´s? Das bedeutet nicht, dass wir uns nicht lieben."
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