Medizin-Report: Machen Hormone dick?
Hamburg (ots)
Machen Hormone dick? Eine Frage, die viele Frauen bewegt. Denn zeigt die Waage zuviel an, wird die Schuld oft künstlichen Hormonen zugeschrieben. Doch das am weitesten verbreitete Präparat, die Antibaby-Pille, ist nach den Erkenntnissen der modernen Medizin schon lange nicht mehr für die Gewichts-Probleme von Frauen verantwortlich. "Noch vor zehn Jahren hatten Frauen durchaus Recht, wenn sie der Pille die Schuld für ihr Übergewicht gaben",sagt die Frauenärztin und Hormonspezialistin Dr. Barbara Fervers-Schorre in der aktuellen FÜR SIE (Ausgabe 22/03, EVT 07.10.03). Heute müsse jedoch keine Frau mehr zunehmen, "nur weil sie mit der Pille verhütet". Denn die modernen Mikropillen sind viel niedriger dosiert.
Die meisten Frauen legen zwischen 44 und 55 Jahren an Gewicht zu, weil die natürliche körpereigene Produktion von Östrogen sinkt und weniger Somatotropin im Blut zirkuliert. Im Körper wird mehr Fett gespeichert, und Muskelmasse abgebaut. Künstliche Hormone wirken regulierend: "Frauen, die in den Wechseljahren eine Hormonsersatztherapie machen, leiden weniger unter Gewichtsproblemen," sagt Expertin Dr. Barbara Fervers-Schorre. Neue Studien lassen jedoch befürchten, dass eine HET das Krebsrisiko erhöht.
Schlank durch Wechseljahrshormone, aber krank? Nur wegen der positiven Wirkung auf die Figur sollte nach Ansicht von Dr. Barbara Fervers-Schorre nach keine Frau künstliche Hormone schlucken. Eine Alternative können Pflanzenhormone sein, die nicht dick machen und sowohl in den Wechseljahren, als auch bei PMS (prämenstruelles Syndrom) oder Unterleibsproblemen helfen.
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