Dicke Luft im Job: Das muss kein Mobbing sein
Hamburg (ots)
Viele Beschäftigte sind überzeugt, dass sie in ihrem Betrieb "gemobbt" werden. Doch beweisen lässt sich das oft nur schwer. Es gibt aber eindeutige Kriterien, mit denen sich Mobbing vom üblichen Ärger in der Firma unterscheiden lässt, wie die Zeitschrift FÜR SIE (2/04, EVT 30.12.03) berichtet. Mobbing liegt beispielsweise dann vor, wenn Betroffene regelmäßig vor den Kollegen lächerlich gemacht werden, Unterlagen verschwinden, Informationen vorenthalten oder dem Mitarbeiter Fehler angehängt werden.
Wichtig ist dabei, dass diese Aktionen von mehreren Kollegen ausgehen. Auch böse Streiche sind ein Hinweis auf Mobbing: Ist das Schreibtisch-Schloss demoliert, die Adressen-Kartei verschwunden oder gar Salz im Kaffee? Wenn so etwas öfter passiert und von den Kollegen geleugnet wird, ist man eindeutig ein Mobbing-Opfer und sollte sich an den Betriebsrat oder eine Beratungsstelle wenden.
Schlechte Stimmung in der Abteilung und Kollegen, die auf Distanz gehen, sind nach Ansicht der Hamburger Psychologin Dr. Angelika Faas kein Hinweis auf Mobbing. Außerdem haben es Mitarbeiter, die neu in einem Unternehmen anfangen, erfahrungsgemäß ohnehin oft schwer, und starkes berufliches Engagement kann die Konkurrenz im Team schüren.
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