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Mars-Venus-Diät: Was Frauen schlank macht, macht Männer dick

Hamburg (ots)

Warum die meisten Diäten nicht klappen, hat einen
einfachen Grund. Sie lassen den wesentlichen Faktor aus Acht: die
"Gehirnchemie". Und die arbeitet bei Männern und Frauen völlig
unterschiedlich. Zu diesem Ergebnis kommt der Paar- und
Familientherapeut John Gray, dessen Buchserie über "Mars und Venus"
in 40 Sprachen übersetzt wurde und ihn weltweit bekannt machte. "Ein
neurochemisches Gleichgewicht könnte jeden Menschen von seinem
unaufhörlichen Verlangen nach ungesundem Essen heilen", sagt Gray in
der aktuellen Ausgabe der Frauenzeitschrift FÜR SIE, die am 7.
September erscheint.
Maßgeblich dafür ist bei Männern vor allem ein ausbalancierter
Dopamin-Spiegel im Gehirn, für Frauen ist Serotonin besonders
wichtig. Beides sind so genannte Neurotransmitter: Botenstoffe, die
Informationen zwischen den Zellen weiterleiten. Falsche Diäten und
Stress führen schnell zu einem Mangel an diesen Substanzen - mit
Folgen, die sich nicht nur körperlich, sondern auch seelisch
bemerkbar machen. Beim Zusammenstellen der Speisen ist zu beachten,
dass Männer und Frauen ihre Nahrung verschieden auswerten, so Gray in
FÜR SIE. Die Faustformel lautet: Für eine ausgewogene Gehirnchemie
und um beim Abnehmen durchzuhalten, benötigen beide Geschlechter eine
Ernährung, die zu etwa 50 Prozent aus Kohlenhydraten besteht, aber
ein unterschiedliches Mengenverhältnis zwischen Proteinen (Eiweiße)
und Fetten aufweist.
Bei Männern sollten Proteine etwa 30 Prozent ausmachen, damit sie
genügend Dopamin produzieren können, was wiederum das männliche
Hormon Testosteron günstig beeinflusst. An Fetten reichen ihnen 20
Prozent, sonst werden sie müde und antriebsschwach. Bei Frauen würde
zu viel Eiweiß die Serotonin-Produktion hemmen. Die Folgen: Sie sind
gereizt, unzufrieden und bekommen einen Heißhunger auf süßes
"Trostfutter". Ihre Nahrung sollte deshalb neben Kohlenhydraten nur
zu 20 Prozent aus Proteinen, aber zu 30 Prozent aus guten Fetten (vor
allem Omega-3) bestehen. Mit deren Hilfe bilden Frauen
Prostaglandine, die ihren Hormonspiegel ausgleichen und das
Glückshormon Oxytozin produzieren.
Neben der Ernährung entscheiden übrigens auch die
Lebensgewohnheiten über den Gehirnstoffwechsel. In der Einschlafphase
zwei Stunden vor Mitternacht bildet der Körper das meiste Dopamin.
Männer, die früh zu Bett gehen, tanken also die für sie so wichtige
Substanz noch einmal richtig auf. Zwei Stunden vor Tagesbeginn
bekommt die Zufuhr von Serotonin einen zusätzlichen Schub. Deshalb
starten weibliche Frühaufsteher in der Regel glücklicher in den Tag
als Langschläfer. Selbst beim Sport reagiert das Gehirn anders:
Intensives Krafttraining zum Beispiel senkt bei Frauen den
Serotoninspiegel. Männer dagegen bauen gerade dadurch das für sie
vorteilhafte Dopamin auf.
Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur Veröffentlichung
frei.

Rückfragen bitte an:

Nikola Pfeiffer
FÜR SIE Ressortleiterin Report
Tel 040/2717-3517
Fax 040/2717/2090
mailto:Nikola.Pfeiffer@fuer-sie.de

Für Rückfragen der Presse:
Rüdiger Stettinski
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040/2717-2412
Fax: 040/2717-2063
E-Mail: ruediger.stettinski@jalag.de

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