Warum Frauen unter Stress viel essen
Hamburg (ots)
Unter Druck sind Frauen besonders anfällig, ihrem Appetit freien Lauf zu lassen. "Die meisten wollen schlank bleiben oder abnehmen und denken deswegen ständig daran, bloß nicht zu viel zu essen. Sie sind so genannte gezügelte Esser und kontrollieren sich sehr stark. Bricht Stress aus, hebt er die Kontrolle auf - sie essen mehr. Vor allem Speisen, die sie sich normalerweise nicht gönnen", erklärt Prof. Dr. Reinhold Laessle in der Frauenzeitschrift FÜR SIE (erscheint am 21.9.).
Der Ernährungspsychologe an der Universität Trier empfiehlt: "Kurzfristig hilft sich abzulenken: telefonieren, sich entspannen. Langfristig sollte man versuchen, wieder nach Bedürfnis zu essen. Dann bekommt man bei Anspannung selten Heißhunger. Erster Schritt: Einen Tag mal nicht auf die Kalorien achten, sondern einfach nach Lust und Laune zulangen." Sich mit einem Stück Schokolade, ein paar Gummibärchen oder einem kleinen Hamburger zu belohnen ist laut Laessle für die Psyche wichtig. Und man fühle sich danach wieder leistungsfähiger. Wenn dennoch die Schlemm-Lust nicht nachlassen will, helfen einige Tricks. FÜR SIE listet sie auf: Vor dem Griff in den Kühlschrank zügelt zum Beispiel oft schon ein großes Glas Wasser den Appetit, weil unser Körper Durst nur schwer von Hunger unterscheiden kann. Außerdem gilt: Mit Ruhe essen. Denn unabhängig von der Menge dauert es etwa 20 Minuten, ehe der Magen ein Sättigungssignal ans Gehirn schickt. Wer langsam kaut, schindet also Zeit und entlastet den Magen.
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