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Jahreszeiten Verlag, FÜR SIE

Die Frische-Falle
Aufgepasst bei abgepackter Rohkost aus dem Supermarkt

Hamburg (ots)

Verzehrfertig portionierte Frischkost aus dem
Supermarkt soll sowohl unserem Wunsch nach gesunder Ernährung als
auch der großen Nachfrage nach Fertiggerichten entgegenkommen. Doch
sie birgt auch Risiken. Denn werden die abgepackten mundgerechten
Obststücke, Salate und Sushi falsch gelagert oder unsauber
zubereitet, sind sie ein Magnet für Bakterien. In ihrer aktuellen
Ausgabe vom 2. November 2004 hat die Frauenzeitschrift FÜR SIE
Gefahrenstellen aufgespürt und zeigt, wie sie sich umschiffen lassen.
Salate im Plastikbeutel beispielsweise sind praktisch, weil sie
bereits geschnitten und gesäubert sind und quasi aus der Tüte
gegessen werden können - so das Versprechen der Hersteller. Doch wird
beim Transport zum Supermarkt die Kühlung unterbrochen, herrscht
unter der Verpackung das perfekte Treibhausklima für Keime. Die
Stiftung Warentest hat bei einer Stichprobe von 19 Mischungen vier
als "mangelhaft" und 13 nur als "ausreichend" bewertet. Deshalb der
Tipp von FÜR SIE: Den Tütensalat vor dem Verzehr auf jeden Fall noch
einmal abspülen.
Auch Sushi in der Plastikbox zum Mitnehmen ist laut FÜR SIE mit
Vorsicht zu genießen: Die Pakete werden meist von Restaurants oder
Catering-Firmen geliefert. Denn weil roher Fisch schnell verdirbt,
ist eine Extra-Zulassung nötig, die Supermärkte in der Regel nicht
haben. Auf der Packung müssen Hersteller, Haltbarkeit, Zutatenliste
und das Gewicht stehen. Wichtig ist hier ebenfalls, dass bei
Zubereitung, Transport und Aufbewahrung die Kühlkette nicht abreißt:
Höchstens zwei Grad Celsius sind erlaubt. Der Verband der
Lebensmittelkontrolleure rät demzufolge, nur Sushi zu kaufen, das im
Fachgeschäft oder im japanischen Restaurant gerollt wurde.
Bedenklich sind ebenfalls frisch gepresste Orangensäfte, die sich
Supermarkt-Kunden aus einer maschinellen Presse abzapfen können. Die
Apfelsinen werden darin halbiert, und zwei Zylinder drücken den Saft
heraus, der dann weiter unten aus einem Hahn herausläuft. Trotz der
Fruchtsäure, die es Bakterien erschwert, sich rasch zu vermehren,
sollte die Maschine regelmäßig gründlich gereinigt werden. Ein
anderer Aspekt: Behandelte Orangen werden meist ungewaschen
verarbeitet. So können Pestizide und Hefebakterien in den Saft
geraten. Das Institut für Hygiene und Umwelt in Hamburg fand in
Proben unzulässig hohe Keimzahlen. FÜR SIE empfiehlt: Die Früchte zu
Hause selbst auspressen.
Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur Veröffentlichung
frei.

Rückfragen bitte an:

Nikola Pfeiffer
FÜR SIE Ressortleiterin Report
Tel.: 040/2717-3517
Fax: 040/2717-2090
E-Mail: Nikola.Pfeiffer@fuer-sie.de

Für Rückfragen der Presse:
Rüdiger Stettinski
Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040/2717-2412
Fax: 040/2717-2063
E-Mail: presse@jalag.de

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