Wolf Haas: Föhn animiert zum Unsinn
Hamburg (ots)
Für den Wiener Bestsellerautor Wolf Haas haben Wetterturbulenzen eine besondere Bedeutung. Er sei bei Föhn in Gefahr, "Unsinn zu machen", gesteht der 45-Jährige im Interview mit der die Frauenzeitschrift FÜR SIE, die am 17. Oktober erscheint. Vor der jüngsten Wahl in Österreich habe man ihn beispielsweise gebeten, für eine Zeitung Wahlslogans der Parteien zu kommentieren. "Normalerweise hätte ich das nicht gemacht, aber mir sind gleich so viele Gemeinheiten eingefallen, dass ich nicht an mich halten konnte", sagt der Krimiautor und Erfinder des kauzigen Detektivs Brenner. Außerdem bestehe beim Föhn die Gefahr, "dass man sich ungeplant verliebt".
"Das Wetter vor 15 Jahren" - so lautet der Titel seines neuen Romans (Hoffmann und Campe). Doch dieses Mal ist es kein Krimi sondern ein Liebesroman. Der Titel sei "das uninteressanteste Thema", das er sich habe denken können. Und doch habe er es spannend gefunden, "eine romantische Geschichte daraus zu machen".
Haas selbst mag es eher kühl. "Schönes Wetter hat so was Vorwurfsvolles: Da bekommt man das Gefühl, man müsste jetzt glücklich sein, weil es einem das Wetter so leicht macht", sagt Haas. Seine Vorliebe für Monate mit schlechtem Wetter hat aber einen besonderen Grund. Haas hat sich nämlich meist in einem November verliebt, "da hat man viel mehr Grund, sich aneinander zu wärmen", sagt der Autor.
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