"Ein Theater in Not": Beobachtungen in Schwerin
Sendung: Sonntag, 9. April, 23.00 Uhr, Norddeutsches Fernsehen N3
Hamburg (ots)
Werden am mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin tatsächlich 70 Stellen gestrichen, wie es Finanzdezernent Jochen Rößler fordert - oder setzt sich Generalintendant Joachim Kümmritz durch, der trotz Sparzwang eine politische Entscheidung zugunsten des beliebten Drei-Sparten-Hauses am Alten Graben fordert? In seinem Film "Ein Theater in Not - Schwerin auf Sparkurs" hat Autor Walter Krieg mit seinem Team die Entwicklung der letzten drei Monate dokumentiert und gefragt, wie sich die heiße Debatte um Geld und Arbeitsplätze auf die Beschäftigten im Staatstheater auswirkt.
Walter Krieg sprach mit Tänzerinnen, Schauspielern, Musikern und Schneiderinnen. Für sie alle zeigt sich Ende März ein Silberstreif am Horizont: Verträge werden verlängert, vakante Stellen besetzt. Und wenn am Montag, dem Tag nach der Sendung, die Stadtvertretersitzung den Haushalt beschließt, dann lautet die Empfehlung des Theaterausschusses, "Entscheidungen zur Strukturveränderungen im Theater einschließlich Personalabbau" aufzuschieben. So scheint das Schlimmste abgewendet - vorerst.
Iris Bents NDR-Pressestelle Rothenbaumchaussee 132 20149 Hamburg Tel.: 040/4156-2304 Fax: 040/4156-2199 E-Mail: i.bents@ndr.de
Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell