"Mutterglück mit 45" - Film von Uta König
Sendetermin: Sonntag, 14. Mai (Muttertag), 16.00 Uhr, im Norddeutschen Fernsehen N3
Hamburg (ots)
In diesem Alter noch ein Baby - muss das denn sein? Wer mit 45 ein Kind bekommt, ist diese Frage gewöhnt. 45 ist schließlich ein Alter, in dem Frauen ihre Kinder gewöhnlich bereits groß gezogen und ihr eigenes Leben wohl geordnet haben, ein Alter, in dem sie eher mit den Wechseljahren als mit Schwangerschaftsgymnastik beschäftigt sind. Nicht so Elisabeth Parpat aus Hamburg, eine sportliche, fröhliche, beruflich erfolgreiche 45-Jährige: Sie bekommt im Mai ein Baby - ihr erstes. Sie wird ihr Kind alleine erziehen, freut sich auf diese Zeit und sagt optimistisch "Das schaff ich schon".
NDR-Autorin und Grimme-Preis-Trägerin Uta König stellt in ihrem Film neben Elisabeth Parpat viele andere "späte Mütter" vor, die mit 45 und mehr Jahren ein Kind bekommen, ihr erstes, zweites oder gar ihr siebtes. Frauen, die ihr Schicksal mit Cherie Blair teilen, der Frau des britischen Premier-Ministers. Die 45-jährige Cherie erwartet im Mai ihr viertes Baby, "First Baby", wie es schon jetzt voller Vorfreude genannt wird.
Wie erleben Frauen in diesem Alter ihre Schwangerschaft, wie reagieren Freunde und Bekannte, wie der Partner? Was empfinden Kinder, die ganz unerwartet noch ein kleines Geschwisterchen bekommen? Und wie lebt es sich mit einer späten Mutter? Das erzählt im Film eine 16-Jährige, deren Mutter heute 60 ist.
In Deutschland werden jährlich nur etwa 700 Frauen über 45 schwanger. Es ist eine Schwangerschaft voller Risiken: Jede vierte Frau von ihnen erleidet in den ersten 14 Wochen eine Fehlgeburt, 40 Prozent der Kinder von "späten Müttern" kommen mit genetischen Schäden auf die Welt. Nicht selten werden die Kinder gegen den Willen des Vaters ausgetragen. Aus ärztlicher Sicht spricht allerdings nichts gegen die Schwangerschaft in der Mitte des Lebens. Diese Frauen sind oft gelassener und besser vorbereitet als 20- und 30-Jährige. Uta König jedenfalls hat bei den Dreharbeiten zu ihrem Film nur glückliche, vitale und lebensbejahende "späte Mütter" kennengelernt.
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