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NDR Norddeutscher Rundfunk

Media-Analyse 2000: NDR die Nr. 1 im Norden

Hamburg (ots)

Der NDR bleibt der wichtigste Radioanbieter im
Norden. Er hat seine Führungsposition in der konkurrenzreichsten
Hörfunklandschaft Deutschlands erneut behauptet. Insgesamt hören pro
Tag (Montag bis Freitag) jetzt rund sieben Millionen Menschen aller
Altersgruppen den Programmen des Norddeutschen Rundfunks zu. Der NDR
erreicht in seinem Sendegebiet an jedem Werktag rund 51,8 Prozent der
Bevölkerung ab 14 Jahren, so die Ergebnisse der Media Analyse (MA
2000). Die Media Analyse ist  d i e  Hörfunkuntersuchung in
Deutschland und allgemeinverbindliche Grundlage für Programm- und
Werbeplanung. Die heute veröffentlichten Zahlen basieren auf der
neuen Erhebungsmethode CATI (Computer Assisted Telephone
Interviewing), die das bisherige persönlich-mündliche
Befragungsverfahren in den Haushalten abgelöst hat. CATI bildet
verstärkt das Hörverhalten jüngerer Zielgruppen ab; die traditionelle
Befragungsmethode hatte Stärken vor allem bei der Erfassung älterer
Hörerjahrgänge. Die Zahlen der MA 2000 sind deshalb mit den
Ergebnissen der Vorjahre nur bedingt vergleichbar.
Jobst Plog, NDR-Intendant: "Trotz der neuen Messmethode, die vor
allem in Mecklenburg-Vorpommern zu unplausiblen Ergebnissen geführt
hat, zeigt die Media-Analyse: Der NDR liegt mit seinen
differenzierten Programmangeboten für das große Publikum, aber auch
für Minderheiten richtig. Ich danke den Hörerinnen und Hörern, die
uns erneut zur Nummer 1 im Norden gemacht haben."
NDR 2 hat sich leicht verbessert: Trotz überaus starker Konkurrenz
in allen vier norddeutschen Ländern steigerte das Programm seine
Tagesreichweite (Hörer gestern) auf 16,5 Prozent. Es bleibt damit das
mit Abstand meistgehörte Pop-Programm in Norddeutschland. Mit 2,2
Millionen Hörern gestern gehört es auch bundesweit weiterhin zu den
erfolgreichsten Programmen dieses Typs. NDR 2 erreicht in der
durchschnittlichen Werbestunde (6 - 18 Uhr) 661.000 Hörer und
rangiert damit in den "Top-Ten" der reichweitenstärksten
Werbeprogramme in der Bundesrepublik.
N-Joy Radio, das sich weiter wachsendem Konkurrenzdruck ausgesetzt
sieht, baut seine Position als erfolgreichstes Jugendprogramm im
Norden aus, obwohl es technisch noch immer keine Vollversorgung gibt.
N-Joy Radio kommt auf 8,6 Prozent Hörer gestern. Insgesamt schalten
jeden Tag rund 1,1 Millionen Hörer N-Joy Radio ein.
Die vier Landesprogramme des NDR, die von der veränderten
Befragungstechnik besonders stark betroffen sind, erreichen werktags
jetzt 28,5 Prozent Hörer im Sendegebiet; insgesamt sind es rund 3,9
Millionen Menschen.
NDR 1 Radio Niedersachsen bleibt unangefochten Marktführer im
größten NDR-Staatsvertragsland und kommt hier auf 29,2 Prozent Hörer
gestern. Das bedeutet rund 2,6 Millionen Hörer insgesamt. NDR 1 Radio
Niedersachsen ist damit gemeinsam mit WDR 4 zum zweiten Mal nach 1999
das meistgehörte Radioprogramm in Deutschland, also bundesweiter
Marktführer. Auch NDR 2 ist in Niedersachsen erfolgreich, landet bei
18,0 Prozent Hörer gestern. In Niedersachsen, dem
bevölkerungsreichsten norddeutschen Bundesland, wird das
NDR-Hörfunkangebot insgesamt weiterhin überdurchschnittlich gut
angenommen: 54,1 Prozent schalten hier täglich den NDR ein.
Mit 23,8 Prozent Hörer gestern legt die NDR 1 Welle Nord leicht zu
und behauptet damit die Position als erfolgreichstes NDR-Programm in
Schleswig-Holstein. Insgesamt schalten 680.000 Hörer an jedem Werktag
die NDR 1 Welle Nord ein. NDR 2 steigert seine Akzeptanz in
Schleswig-Holstein und erreicht dort 17,8 Prozent Hörer gestern. Die
Programme des NDR gemeinsam kommen in Schleswig-Holstein täglich auf
53,2 Prozent - also auf mehr als die Hälfte der Bevölkerung.
NDR 1 Radio MV ist mit 23,8 Prozent Hörern gestern im Land und
insgesamt rund 450.000 Hörern absolut das erfolgreichste NDR-Programm
in Mecklenburg-Vorpommern. Die Akzeptanz von N-Joy Radio ist bei den
jüngeren Hörern in Mecklenburg-Vorpommern trotz leichter Verluste
überdurchschnittlich hoch: N-Joy Radio erreicht hier 10,8 Prozent
Hörer gestern. NDR 2 gewinnt weiter, liegt jetzt bei 8,7 Prozent
Hörer gestern. Insgesamt kommt der NDR in Mecklenburg-Vorpommern auf
einen Wert von 43,8 Prozent Hörer gestern.
Auf einem der am härtesten umkämpften Medienmärkte Deutschlands,
in Hamburg, erreicht der NDR einen Hörer-gestern-Wert von insgesamt
47,7 Prozent. Die NDR Hamburg-Welle 90,3 legt deutlich zu und kommt
auf einen Wert von 12,4 Prozent Hörer gestern. Sie nimmt damit Platz
3 unter den 35 in Hamburg erreichbaren Radiosendern ein und erzielt
den größten Zuwachs aller Hamburger Programme. Seit Jahresbeginn ist
90,3 mit einem neuen Musikprogramm mit Schlagern und Oldies im
Wettbewerb. Auch NDR 2 verbessert sich beim Hörer-gestern-Wert
eindrucksvoll und erreicht mit täglich 16,4 Prozent erneut Platz 2 in
der Hansestadt.
NDR Radio 3 hat sich in der Zielgruppe behauptet, es erreicht beim
weitesten Hörerkreis einen Wert von 7,9 Prozent. Allein im Norden
schalten insgesamt rund 280.000 Menschen täglich das von klassischer
Musik geprägte Kulturprogramm ein. NDR Radio 3 erreicht im
Sendegebiet einen Wert von 2,2 Prozent Hörer gestern.
NDR 4 INFO, das erfolgreiche NDR-Angebot für ein
informationsorientiertes Publikum, hat im zweiten Jahr seines
Bestehens seine Hörerzahlen um 50 Prozent gesteigert: Das Programm
kommt im Sendegebiet auf 1,9 Prozent Hörer gestern. Insgesamt
erreicht NDR 4 INFO rund 280.000 Hörer täglich. Besonders
aussagefähig für Informationsprogramme, die nicht als Begleitangebot
ausgelegt sind, ist der weiteste Hörerkreis. Er umfasst bei NDR 4
INFO 7,4 Prozent. In den Großstädten schneidet NDR 4 INFO weiterhin
überdurchschnittlich gut ab. So kommt das Programm in Hamburg auf
einen Wert von 5,0 Prozent Hörer gestern - doppelt so viel wie im
vergangenen Jahr.
Anmerkung:
   Zahlen für den Wert "Hörer pro durchschnittlicher Werbestunde",
häufig auch verkürzt als "Hörer pro Stunde" bezeichnet", werden von
der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (AG.MA) ausschließlich für
buchbare werbetragende Programme ausgewiesen. Für sämtliche Programme
ohne Werbung - beim NDR sind dies alle Programme bis auf NDR 2 - ist
dieser Wert deshalb nicht verfügbar.

Rückfragen bitte an:

Martin Gartzke
NDR-Pressestelle
Rothenbaumchaussee 132
D-20149 Hamburg
Tel. 040/4156-2300
Fax 040/4156-2199
E-Mail m.gartzke@ndr.de

Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell

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