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Durchsuchungen im islamischen Bildungs- und Kulturzentrum Braunschweig Zitate frei bei Nennung "Niedersachsen 19.30 das Magazin"

Hamburg (ots)

Bei dem bundesweiten Einsatz gegen Mitglieder der
Islamistenszene sind nach Informationen des TV Landesprogramms 
"Niedersachsen 19.30 das Magazin" auch drei Objekte in Braunschweig 
durchsucht worden. Die Polizei suchte nach Schriften, die als 
jugendgefährdend eingestuft sind. Die Federführung hatte die StA 
Stuttgart.
Betroffen war auch das so genannte "Islamische Bildungs- und 
Kulturzentrum Braunschweig e.V.", das der Verfassungsschutz seit 
Jahren als einen der wichtigsten Knotenpunkte der Islamistenszene in 
Deutschland sieht. Heute morgen (20. Januar) suchte die Polizei 
konkret nach einer Broschüre. Die Bundesprüfstelle für 
jugendgefährdende Medien stuft sie als jugendgefährdend ein, weil 
darin unter anderem zum Schlagen von Frauen als Strafmaßnahme 
aufgerufen wird. Hausdurchsuchungen gab es auch in der Privatwohnung 
des Vereinsvorsitzenden, Mohammed C.. Er betreibt in Braunschweig 
eine Islamschule und einen Verlag - beide werden den Salafisten 
zugeschrieben, einer fundamentalistischen Strömung, die von den 
Sicherheitsbehörden intensiv beobachtet wird. Die Schura, die 
Vertretung der Muslime in Niedersachsen, hat sich bereits in der 
Vergangenheit ausdrücklich distanziert und betont, dass die 
Salafisten nur zu einer sehr kleinen Minderheit innerhalb des Islams 
gehören.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das NDR Landesfunkhaus 
Niedersachsen, "Niedersachsen 19.30 das Magazin", Thorsten Hapke, 
Tel.: 0511/988 2430.

Pressekontakt:

NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2302
Fax: 040 / 4156 - 2199
http://www.ndr.de

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