Peter von Rüden wechselt zum Hans-Bredow-Institut
Hamburg (ots)
Prof. Dr. Peter von Rüden wird zum 1. September 2000 vom NDR-Fernsehen zum Hans-Bredow-Institut an der Universität Hamburg wechseln und dort die Leitung eines auf zunächst viereinhalb Jahre befristeten Forschungsprojekts zur Geschichte des Rundfunks in Norddeutschland übernehmen. Den Schwerpunkt soll die Aufarbeitung und Erforschung der Zeit des ehemaligen Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR) bilden, der 1945 von der britischen Besatzungsmacht eingerichtet wurde. Beim NWDR in Hamburg wurden nach dem Vorbild der BBC wesentliche Modelle für die Organisation eines unabhängigen Rundfunks entwickelt und umgesetzt. 1956 gingen aus dem NWDR der NDR und der WDR hervor.
Peter von Rüden, Jahrgang 1946, Medienwissenschaftler und Historiker, war von 1974 bis 1983 Direktor des Adolf-Grimme-Instituts in Marl. 1979 habilitierte er an der Universität Osnabrück im Fach Medienwissenschaft, seit 1985 ist er Honorarprofessor für Medienkunde. Zum NDR-Fernsehen kam Peter von Rüden 1983; er leitet dort die ARTE-Redaktion.
Diese Aufgabe wird - ebenfalls am 1. September - Ulrike Dotzer (38) übernehmen. Die gebürtige Kielerin kam zum Journalismus, nachdem sie ihr Studium der Geschichte und der Philosophie in Kiel und Göttingen abgeschlossen hatte. Nach ihrem Volontariat war sie u.a. Redakteurin bei den "Kieler Nachrichten" und dem "Hamburger Abendblatt". Derzeit ist Ulrike Dotzer persönliche Referentin des NDR-Intendanten Jobst Plog.
Ihre Nachfolge tritt Nina Tschierse (49) an, seit 1992 Leiterin des NDR-Studios Osnabrück. Zum Norddeutschen Rundfunk kam sie 1992 vom WDR in Köln, wo sie stellvertretende Leiterin der Abteilung für Mitmachsendungen war. Davor arbeitete die Redakteurin im WDR-Studio Münster. Seit 1986 gibt Nina Tschierse ihre bimedialen Erfahrungen als Referentin für Publikumssendungen und regionale Rundfunkarbeit an Journalistik-Studenten und Redakteurs-Nachwuchs weiter.
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