Krug und Brauer drehen ihren letzten Fall: "Tatort: Tod vor Scharhörn"
Hamburg (ots)
Nachdem sie 1996 schon einmal einem "Tod auf Neuwerk" nachgegangen sind, führt Stoever und Brockmöller auch ihr neuer und gleichzeitig letzter Fall wieder auf die Hamburger Inseln: In "Tod vor Scharhörn" müssen sie den Mord an einem Kollegen aufklären. Die Regie führt Jürgen Bretzinger nach einem Buch von Raimund Weber. Die Studio Hamburg Produktion für Film und Fernsehen GmbH realisiert den "Tatort" im Auftrag des NDR vom 12. Oktober bis zum 13. November auf Neuwerk und Scharhörn sowie in Hamburg. Darum gehts:
Der gewaltsame Tod eines Kollegen macht den Kommissaren Stoever und Brockmöller zu schaffen: Helmut Weckwört, zu dessen Pensionierung die Kommissare eben noch ein Ständchen geübt hatten, liegt erschossen in einem Straßengraben. Es sieht nach Raubmord aus.
In Weckwörts Umfeld stoßen die Kommissare schnell auf einige Überraschungen: Weckwörts Ehefrau Margot, wesentlich jünger als ihr verstorbener Mann, scheint mit dem Tod ihres Mannes sehr gefasst umzugehen. Weckwörts unehelicher Sohn, zu dem er ein sehr enges Verhältnis hatte, fährt zur See und scheint in privaten Schwierigkeiten zu sein. Stoever und Brockmöller überprüfen zunächst die letzten Fälle, die Weckwört bearbeitet hat. Dabei stoßen sie auf eine anonyme Anzeige bei einer Firma für Seekarten.
Parallel zu den Ermittlungen der Kommissare spielen sich auf den Hamburger Inseln Neuwerk und Scharhörn seltsame Dinge ab: Der alte Inselarbeiter Helms beobachtet, dass ein dunkelhäutiger Junge sich in den Dünen versteckt. Helms behält seine Entdeckung für sich, spürt dem Jungen aber hinterher. Woher kommt der Junge und was will er auf der Insel?
Inzwischen haben die Kommissare herausgefunden, dass Malte Lehmann, der Bruder Margots, und Weckwört sich kurz vor dessen Tod getroffen haben und Weckwört seinen Schwager dringend zur Selbstanzeige aufgefordert hat. Lehmann hatte sich als technischer Direktor eines Klinikums kräftig bereichert. Die Kommissare treiben ihn in die Enge, bis er alles zugibt. Doch für die Mord-Tatzeit hat er ein hieb- und stichfestes Alibi.
Stoever und Brockmöller müssen neu ansetzen. Ihr Weg führt sie nach Neuwerk. Dort hat Inselfuchs Helm inzwischen den verletzten Jungen aufgenommen und versteckt. Doch die Kommissare haben andere Sorgen: Sie finden heraus, dass Weckwört am Tag seines Todes auf Neuwerk angerufen hat, um eine Pferdekutsche zu der Vogelinsel Scharhörn zu bestellen. Was hatte er vor? Hatte die geplante Reise etwas mit seinem Tod zu tun?
Schritt für Schritt wird den Kommissaren der Zusammenhang zwischen ihrem Kollegen und dem schwarzen Jungen auf Neuwerk klar: Sie entdecken ein Flüchtlingsdrama, bei dem ihr Kollege Weckwört helfen wollte, seinen Widersachern jedoch unterlegen war.
Neben Manfred Krug (Stoever) und Charles Brauer (Brockmöller) spielen Kurt Hart (Stefan Struve), Anne Bennent (Margot), Hans Peter Hallwachs (Helmut Weckwört), Ulrich Gebauer (Malte Lehmann), Horst Krause (Behrens), Anna Thalbach (Susanne Riedel), Ulrich Faulhaber (Helm), Jürgen Roland (Polizeipräsident) und andere. Produzent ist Richard Schöps, Producerin: Kerstin Ramcke, Produktionsleitung: Rolf F. Freisler, Aufnahmeleiter: Bernhard Liedtke, Kamera: Hartmut E. Lange, Redaktion: Doris J. Heinze. "Tatort: Tod vor Scharnhörn" ist im kommenden Jahr im ERSTEN zu sehen.
Pressetermine stimmen Sie bitte ab mit Angelika Lange von der Pressestelle Studio Hamburg (Tel. 040/6688-2240) oder Iris Bents / Dirk Meyer-Bosse, NDR-Pressestelle (Tel. 040/4156-2300). Zu einem Fototermin werden wir noch gesondert einladen.
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