NDR-Rundfunkrat verabschiedet Wirtschaftsplan 2001
Hamburg (ots)
Der Rundfunkrat des Norddeutschen Rundfunks hat heute (1. Dezember 2000) in Hamburg dem Wirtschaftsplan 2001 zugestimmt. Das Votum erfolgte einstimmig. Das Zahlenwerk geht davon aus, dass die von den Ministerpräsidenten beschlossene Gebührenerhöhung durch Ratifizierung des Fünften Rundfunkänderungsstaatsvertrages in allen Länderparlamenten am 1. Januar 2001 in Kraft tritt.
Der NDR-Wirtschaftsplan hat ein Volumen von 1.937 Millionen DM. Er schließt mit einem Überschuss von 57,4 Mio DM ab. Dieser Überschuss wird benötigt, um die Fehlbeträge im zweiten Teil der Gebührenperiode bis 2004 ausgleichen zu können, die durch Teuerung enstehen.
NDR-Intendant Jobst Plog: "Der NDR ist ein wirtschaftlich kerngesundes Unternehmen - solide finanziert, mit zukunftsfähiger Organisation und engagierten Mitarbeitern. Die gesicherte wirtschaftliche Stellung des NDR hat einen einzigen Zweck - sie dient dem Programm und damit unseren Zuhörern und Zuschauern. "
Der Wirtschaftsplan 2001 ist von der strategischen Zielsetzung geprägt, neue Aufgaben personell durch Fortsetzung von Rationalisierungsbemühungen zu bewältigen. Die Mitarbeiterzahl des NDR wird 2001 weitgehend konstant bleiben. 19 freigemeldeten stehen 20,5 neue Planstellen für neue Aufgaben insbesondere im Bereich Online-Unterstützung der Programme gegenüber. Der Stellenplan weist jetzt 3621 Planstellen aus.
Vorrangiges Ziel der programmlichen Anstrengungen des NDR bleibt, sich im Wettbewerb in Fernsehen und Hörfunk zu behaupten. Dagmar Gräfin Kerssenbrock, Vorsitzende des NDR-Rundfunkrats: "Nach ausführlicher Befassung mit dem Wirtschaftsplan 2001 sind wir überzeugt, dass der NDR so wie in der Vergangenheit auch im nächsten Jahr verantwortungsvoll mit seinen Einnahmen umgehen wird. Die Gebührenzahler werden hochwertige Programmangebote in Radio und Fernsehen erhalten, deren Qualität und ordnungsgemäße Finanzierung vom Rundfunkrat überwacht werden."
Martin Gartzke Tel.: 040/4156-2300
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