NDR und Radio Bremen kooperieren beim Gebühreneinzug
Hamburg (ots)
NDR und Radio Bremen werden nicht allein im Programm, sondern auch auf anderen Feldern noch enger zusammenarbeiten als bislang schon. So unterzeichneten die Intendanten beider ARD-Sender, Jobst Plog und Dr. Heinz Glässgen, jetzt mit Zustimmung der Verwaltungsräte beider Häuser eine Kooperationsvereinbarung für den Bereich Rundfunkgebühren. Danach übernimmt der NDR ab heute (1. Februar 2001), zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2005, die Abwicklung des Gebühreneinzugs für Radio Bremen.
Radio Bremen hat in den letzten Monaten bereits die Anzahl seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in diesem Bereich von sieben auf vier reduziert. Die Maßnahmen im Bereich Marketing und die Steuerung des Beauftragtendienstes führt ab sofort die Abteilung Rundfunkgebühren des NDR durch, die im Auftrag von Radio Bremen auch juristische Aufgaben und den EDV-Betrieb auf diesem Sektor übernimmt. Zusätzliches Personal wird dafür in Hamburg nicht eingestellt, obwohl der NDR im Zuge des mittlerweile abgeschlossenen Abbauprozesses von insgesamt 500 Stellen kräftig rationalisiert hat. NDR-Intendant Jobst Plog: "Gemeinsam wenden wir viel Phantasie auf, um bei Radio Bremen Kosten durch Kooperation zu reduzieren. Das betrifft auch die Verwaltung. Viele kleine Schritte dieser Art tragen dazu bei, dass Radio Bremen trotz der Einschnitte im ARD-Finanzausgleich überlebensfähig bleibt."
Heinz Glässgen, Intendant von Radio Bremen: "Die Zusammenarbeit auf einem so sensiblen Feld wie dem des Gebühreneinzugs beweist, dass die beiden unterschiedlich großen Sender im Norden partnerschaftlich und vertrauensvoll miteinander umgehen." 1. Februar 2001 / MG
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