Ralf Siegel schreibt "Schlager für Deutschland"
Sendung: Mittwoch, 28. Februar 2001, 21.00 Uhr, N3
Hamburg (ots)
Die Barden sind mit ihrem Tross im Trainingslager eingetroffen und bringen sich für den großen Abend in Form, die Fans feilen hektisch an ihren Outfits, die Fernsehleute proben auf der Bühne schon mal den Ernstfall - die heißen Tage sind angebrochen. Wer nicht in der Halle zuschauen kann, bei der Vorausscheidung zum Grand Prix am Freitag, 2. März, in Hannover, kann sich auf ein grandioses TV-Vergnügen zu Hause auf dem Sofa freuen - live ab 20.15 Uhr im Ersten. Zwei Tage zuvor, am Mittwoch, 28. Februar, um 21.00 Uhr, sendet das Norddeutsche Fernsehen N3 die Dokumentation "Schlager für Deutschland - Ralph Siegel und sein Kampf um den Grand Prix". Ein amüsantes und tiefgründiges Porträt des Mannes, der den Schlagergeschmack der Deutschen über Jahrzehnte hinweg geprägt hat. Und der 1982 für Nicole den Titel "Ein bisschen Frieden" schrieb - den einzigen deutschen Grand Prix Sieg überhaupt.
Die Kompositionen von Ralph Siegel sind - jenseits von persönlichem Geschmack und Vorlieben - Bestandteil des kollektiven musikalischen Gedächtnisses in Deutschland. "Griechischer Wein", "Fiesta Mexicana", "Dschinghis Khan", "Du kannst nicht immer 17 sein", "Theater-Theater": Titel, die fast jeder aus dem Stand intonieren kann. Über 2500 Songs hat Ralph Siegel in den letzten 30 Jahren komponiert und produziert und dabei zahlreiche Goldene Schallplatten eingespielt. Vor allem aber hat er - Jahr für Jahr, so oft wie kein zweiter Produzent - seine Sänger und Kompositionen beim Grand Prix ins Rennen geschickt. "Der Grand Prix ist seine Geliebte", sagt der Musikmanager Hans R. Beierlein in dem Film von Andreas Ammer und Meinhard Prill. In Hannover ist Siegel gleich mit zwei Titeln vertreten, gesungen von Lou und den "German Tenors".
Der Film "Schlager für Deutschland - Ralph Siegel und sein Kampf um den Grand Prix" zeichnet ein Psychogramm von Deutschlands erfolgreichstem Schlagerproduzenten und -komponisten. Weggefährten Siegels wie Chris Roberts, Udo Jürgens, Katja Ebstein und Dieter Thomas Heck kommen zu Wort, seine großen Erfolge aber auch Flops sind zu hören.
Ralph Coleman Tel.: 040/4156-2302
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